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[working paper]

dc.contributor.authorKlaus, Danielade
dc.contributor.authorEhrlich, Ulrikede
dc.date.accessioned2021-01-11T14:03:58Z
dc.date.available2021-01-11T14:03:58Z
dc.date.available2021-01-11T14:03:58Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71145
dc.description.abstractIm Juni und Juli 2020 wurde im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) eine Kurzbefragung zu den Auswirkungen der Corona-Krise durchgeführt. Im Mittelpunkt der Befragung standen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen, die während der Pandemie bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte aufgetreten sind. Die Quote der informell geleisteten Unterstützung und Pflege steigt. Im Jahr 2017 haben 16 Prozent aller 46- bis 90- Jährigen für andere Personen gesundheitsbedingte Unterstützung oder Pflege erbracht. Während der ersten Welle der Corona-Pandemie sind es 19 Prozent. Dieser Anstieg geht vor allem auf die Frauen zurück, deren Unterstützungsquote von 18 Prozent auf 22 Prozent gestiegen ist. Die Unterstützung und Pflege innerhalb der Nachbarschaft nimmt deutlich zu. Der Anteil der Unterstützungs- und Pflegeleistenden, die sich an der Versorgung von Nachbar*innen beteiligen, ist von 7 Prozent (2017) auf 17 Prozent (2020) angestiegen. Aber auch für Freund*innen zeigt sich ein Zuwachs von 7 Prozent (2017) auf 11 Prozent (2020). (Schwieger-)Eltern sind auch 2020 die größte Empfänger*innengruppe von Unterstützung und Pflege (55 Prozent). Lediglich die Partner*innenunterstützung und -pflege ist leicht zurückgegangen. Unterstützungs- und Pflegeleistende schätzen ihre Gesundheit weniger gut ein als vor der Corona-Krise. Unter den Unterstützungs- und Pflegeleistenden ist der Anteil derer, die ihre Gesundheit als gut oder sehr gut bewerten, von 59 Prozent auf 56 Prozent zurückgegangen. Demgegenüber schätzen Personen ohne Unterstützungs- oder Pflegeverpflichtung ihre Gesundheit während der Corona-Krise besser ein als zuvor. Bei Unterstützungs- und Pflegeleistenden zeigt sich eine deutliche Verschlechterung ihrer psychosozialen Gesundheit gegenüber vor der Corona-Krise. Der Anteil der Unterstützungs- und Pflegeleistenden mit depressiven Symptomen hat zwischen 2017 (6 Prozent) und 2020 (15 Prozent) zugenommen. Das Gleiche gilt für den Anteil derer, die sich einsam fühlen: 2017 waren 8 Prozent einsam und 2020 sind es 13 Prozent. Dabei sind Frauen von diesen Negativ-Trends stärker betroffen als Männer. Unterstützungs- und Pflegeleistende berichten von fehlender informeller und professioneller Hilfe. Ein Viertel der Personen, die während der ersten Corona-Welle andere unterstützen oder pflegen, haben sich hierbei mehr Hilfe und Entlastung gewünscht, vor allem aus der Familie.de
dc.description.tableofcontentsKernaussagen Einleitung Daten und Methodik Anteil der informell Unterstützungs- und Pflegeleistenden Empfänger*innen von Unterstützung und Pflege Wohlbefinden der Unterstützungs- und Pflegeleistenden Hilfsbedarf der Unterstützungs- und Pflegeleistenden Fazit Literaturde
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherDeutscher Alterssurvey; DEAS; DZA; Deutsches Zentrum für Altersfragen; Informelle Pflege; Familiale Altenpflege; Nachbarn; Freunde; Hilfe- und Pflegebedürftigkeit; Unterstützungs- und Pflegeleistungen; Geschlechtsunterschied; Frauen; Gesundheitszustand; Selbstbild; Subjektive Gesundheit; Psychosoziale Situation; Pflegesituation; Psychosoziale Gesundheitde
dc.titleCorona-Krise = Krise der Angehörigen-Pflege? Zur veränderten Situation und den Gesundheitsrisiken der informell Unterstützungs- und Pflegeleistenden in Zeiten der Pandemiede
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.volume01/2021de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesdza-aktuell: Deutscher Alterssurvey
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozalter Menschde
dc.subject.thesozfamily memberen
dc.subject.thesozEpidemiede
dc.subject.thesozepidemicen
dc.subject.thesozhome careen
dc.subject.thesozpsychosoziale Faktorende
dc.subject.thesozAltenpflegede
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozGesundheitszustandde
dc.subject.thesozhäusliche Pflegede
dc.subject.thesozpsychosocial factorsen
dc.subject.thesozelderlyen
dc.subject.thesozhealth statusen
dc.subject.thesoznursing care for the elderlyen
dc.subject.thesozFamilienangehörigerde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-71145-4de
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragende
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037571
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internal.identifier.thesoz10035232
internal.identifier.thesoz10043242
internal.identifier.thesoz10042424
internal.identifier.thesoz10035228
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internal.identifier.thesoz10045579
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo26de
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.identifier.corporateeditor425
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence36
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internal.identifier.review1
internal.identifier.series1446
dc.subject.classhort20300de
internal.embargo.terms2021-01-11
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