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Egypt after the Arab Spring: A Legacy of No Advancement
[working paper]

dc.contributor.authorAli, Hagerde
dc.date.accessioned2021-01-04T11:02:27Z
dc.date.available2021-01-04T11:02:27Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.issn1862-3611de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71084
dc.description.abstractAbdel Fattah el-Sisi kam im Juni 2013 an die Macht, nachdem das Militär Präsident Morsi im Kontext anhaltender Massenproteste des Amtes enthoben hatte. Zehn Jahre nach dem Beginn des Arabischen Frühlings wird deutlich, dass die zivil-militärischen Beziehungen, die Entwicklung der Infrastruktur sowie das Bevölkerungswachstum drei weiterhin ungelöste und miteinander in Verbindung stehende Herausforderungen für Ägypten darstellen. Das ägyptische Militär ist historisch eng mit dem politischen System verzahnt und genießt nach wie vor eine große Beliebtheit in der Bevölkerung. Aufgrund sozio-ökonomischer Missstände und seiner Bedeutung als Arbeitgeber ist das Militär kontinuierlich in die Politik involviert. Die Problemlagen bei der Infrastrukturentwicklung sind vielschichtig. Einerseits engagiert sich das Militär mit seinen finanziellen und menschlichen Ressourcen in Großprojekten, die langfristig ökonomische Vorteile versprechen. Andererseits wird die urbane Entwicklung massiv blockiert, weil die Regierung den Bau von dringend benötigtem Wohnraum, der bisher vorwiegend illegal stattfindet, behindert. Zwar erkennen politische Entscheidungsträger an, dass das Bevölkerungswachstum infrastrukturelle und entwicklungspolitische Impulse konterkariert, allerdings gibt es kaum Anreize, dies zu ändern. Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle, die sich an Frauen richten, laufen ins Leere, da diese einem immensen gesellschaftlichen Druck ausgesetzt sind, Kinder zu gebären. Der Zugang zu Bildung, Arbeit und politischer Teilhabe wird Frauen zudem durch weitverbreitete sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum genommen. Deutschland und die EU können den Rückzug des ägyptischen Militärs aus der Politik durch langfristig orientierte sozioökonomische Entwicklungsmaßnahmen unterstützen. Eine Förderung von zivilen Akteuren, die Infrastrukturprojekte implementieren, kann zukünftig die Notwendigkeit eines ökonomischen Engagements des Militärs verringern. Eine Verbesserung der Sicherheitslage für Frauen würde deren berufliche und politische Teilhabe verbessern, was wiederum die Geburtenrate effektiver absenkt als das Verteilen von Verhütungsmitteln.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherArabischer Frühlingde
dc.titleÄgypten nach dem Arabischen Frühling: Vermächtnis ohne Aufbruchde
dc.title.alternativeEgypt after the Arab Spring: A Legacy of No Advancementde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume7de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozÄgyptende
dc.subject.thesozEgypten
dc.subject.thesozProtestde
dc.subject.thesozprotesten
dc.subject.thesozRegierungswechselde
dc.subject.thesozchange of governmenten
dc.subject.thesozPolitikde
dc.subject.thesozpoliticsen
dc.subject.thesozpolitisches Systemde
dc.subject.thesozpolitical systemen
dc.subject.thesozpolitischer Wandelde
dc.subject.thesozpolitical changeen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozpolitischer Einflussde
dc.subject.thesozpolitical influenceen
dc.subject.thesozFrauenfeindlichkeitde
dc.subject.thesozmysogynyen
dc.subject.thesozarabische Länderde
dc.subject.thesozArab countriesen
dc.subject.thesozNordafrikade
dc.subject.thesozNorth Africaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-71084-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034606
internal.identifier.thesoz10055506
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internal.identifier.thesoz10034608
internal.identifier.thesoz10034607
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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