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[phd thesis]

dc.contributor.authorJakobs, Simonde
dc.date.accessioned2020-12-29T11:02:53Z
dc.date.available2020-12-29T11:02:53Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.isbn978-3-8474-1639-5de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71070
dc.description.abstractHandelt es sich bei dem Mitgliederschwund deutscher Volksparteien um ein unaufhaltsames Niedergangsszenario oder um ein umkehrbares Phänomen? In einer ersten systematischen Untersuchung der Strategien der CDU und SPD bei der Anwerbung neuer Parteimitglieder zeigt der Band, dass es lohnt, in ein völlig neues Forschungsfeld vorzudringen. Die vergleichende Analyse macht deutlich, dass der Mitgliederverlust in deutschen Parteien zwar gestoppt werden kann, aber die weitere Professionalisierung der Parteimitglieder notwendig macht. Auf Basis der Ergebnisse der Studie handelt es sich bei dem Mitgliederschwund deutscher Parteien nicht um ein unaufhaltsames Niedergangsszenario, sondern um ein umkehrbares Phänomen. Zugleich ist klar geworden, dass Mitgliederwerbung äußerst voraussetzungsreich ist. Die Studie zeigt, dass die Parteien in Deutschland zum Teil stark auf die Arbeit ihrer - unbezahlten - Mitglieder angewiesen sind. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind nicht angemessen darauf vorbereitet, neue Parteimitglieder strategisch oder systematisch zu rekrutieren. Um Mitglieder in die Lage zu versetzen, selbst neue Mitglieder zu werben, bedarf es nicht nur hoher Motivation und hohen Commitments, sondern auch der sozialen Identifikation mit der Partei sowie Respekt und Wertschätzung vonseiten übergeordneter Ebenen. Mehrwerte entstehen vor allem dann, wenn bestehende Mitglieder in der Nutzung verschiedener Strategien geschult werden. Zwar steht Material zur Lektüre vonseiten der Parteien bereit, doch wird dieses - auch aufgrund des teilweise großen Umfangs - nur selten konsultiert. Als einer der Hauptfaktoren gelingender Mitgliederwerbung hat sich das Setzen eines ‚Triggers‘, der direkten Ansprache, als erfolgversprechend erwiesen. Auf Basis des Civic Voluntarism Models füllt diese direkte Ansprache den im Modell angelegten Netzwerkfaktor und ist bei Vorhandensein von Ressourcen und Motivation als letzter Schritt zur Mitgliedschaft zu betrachten. Zugleich werden Werber*innen der Parteien aber nur allzu selten so gefördert, wie es die äußerst frustrationsbeladene Aufgabe der Mitgliederwerbung erfordern würde. Die Parteien sind damit nicht in der aussichtslosen Lage, ihrem eigenen Mitgliederschwund tatenlos zusehen zu müssen, sondern könnten bereits mit geringen Mitteln behutsam, aber wirkungsvoll intervenieren.de
dc.languagedede
dc.publisherVerlag Barbara Budrichde
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleDie Neumitgliederwerbung von SPD und CDU im Vergleich: Strategielose Mitgliederpartei oder überfordertes Ehrenamt?de
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.volume8de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.source.seriesParteien in Theorie und Empirie
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozVolksparteide
dc.subject.thesozpeople's partyen
dc.subject.thesozSPDde
dc.subject.thesozSocial Democratic Party of Germanyen
dc.subject.thesozCDUde
dc.subject.thesozChristian Democratic Unionen
dc.subject.thesozMitgliedschaftde
dc.subject.thesozmembershipen
dc.subject.thesozRekrutierungde
dc.subject.thesozrecruitmenten
dc.subject.thesozFreiwilligenarbeitde
dc.subject.thesozvolunteerismen
dc.subject.thesozMotivationde
dc.subject.thesozmotivationen
dc.subject.thesozpolitische Partizipationde
dc.subject.thesozpolitical participationen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-71070-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10054098
internal.identifier.thesoz10048402
internal.identifier.thesoz10040211
internal.identifier.thesoz10045697
internal.identifier.thesoz10035821
internal.identifier.thesoz10096252
internal.identifier.thesoz10036462
internal.identifier.thesoz10054194
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentDissertationde
dc.type.documentphd thesisen
dc.source.pageinfo469de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document9
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3224/84742495de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence24
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.identifier.series1738
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