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[working paper]

dc.contributor.authorWettstein, Markusde
dc.contributor.authorVogel, Claudiade
dc.contributor.authorNowossadeck, Sonjade
dc.contributor.authorSpuling, Svenja M.de
dc.contributor.authorTesch-Römer, Clemensde
dc.date.accessioned2020-11-16T13:40:05Z
dc.date.available2020-11-16T13:40:05Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/70568
dc.description.abstractIm Juni und Juli 2020 wurde im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) eine Kurzbefragung zu den Auswirkungen der Corona-Krise durchgeführt. Im Mittelpunkt der Befragung standen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen, die durch die Pandemie bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte aufgetreten sind. Zudem gaben die Befragten Auskunft über ihre individuelle Wahrnehmung der Corona-Krise. Die Mehrheit der Menschen in der zweiten Lebenshälfte erlebt die Corona-Krise nicht als sehr bedrohlich. Ungefähr 9 Prozent der Menschen in der zweiten Lebenshälfte (46 bis 90 Jahre) fühlen sich durch die Corona-Krise stärker bedroht, 42 Prozent geben eine mittlere Bedrohung an, und knapp 50 Prozent schätzen die Bedrohung als niedrig ein. Gesundheit spielt eine wichtige Rolle für die wahrgenommene Bedrohung durch die Corona-Krise. Personen, die ihre Gesundheit als weniger gut einschätzen, fühlen sich deutlich häufiger durch die Pandemie bedroht als Personen, die ihre Gesundheit als sehr gut oder gut einschätzen. Zudem fühlen sich Personen mit niedrigem Bildungsstand stärker bedroht als Personen mit hohem Bildungsstand. Dagegen spielen Alter, Geschlecht sowie Corona-Infektionen im persönlichen Umfeld keine bedeutsame Rolle für das Bedrohungserleben. Die Mehrheit hat das Gefühl, die Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus zumindest in einem mittleren Ausmaß beeinflussen zu können. 23 Prozent schätzen ihren Einfluss auf eine mögliche Ansteckung als hoch ein, 65 Prozent als mittel und 12 Prozent als gering. Auch für subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine Corona-Infektion spielt Gesundheit eine wichtige Rolle. Personen, die ihre Gesundheit als weniger gut einschätzen, sehen weniger Einflussmöglichkeiten auf eine Ansteckung als Personen mit guter selbsteingeschätzter Gesundheit. Auch Bildung und Lebensalter sind von Bedeutung: Höhere Einflussmöglichkeiten nehmen Personen im Alter zwischen 61 und 75 Jahren sowie Personen mit hoher Bildung wahr. Geschlecht und Corona-Infektionen im persönlichen Umfeld spielen keine wichtige Rolle für die subjektiven Einflussmöglichkeiten. Gefühlte Bedrohung durch die Corona-Krise und subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine Infektion hängen kaum miteinander zusammen. Die Gruppen derer, die eine hohe Bedrohung empfinden, und derer, die glauben, das Ansteckungsrisiko nur wenig beeinflussen zu können, sind nicht deckungsgleich. Personen, die sich durch die Corona-Krise stärker bedroht fühlen, sind etwas häufiger davon überzeugt, das Ansteckungsrisiko beeinflussen zu können, als Personen mit niedrigem Bedrohungserleben. Gleichzeitig sind Personen in dieser Gruppe jedoch auch häufiger der Ansicht, einen geringen Einfluss zu haben, als Personen mit niedrigem Bedrohungserleben. Personen, die eine hohe Bedrohung erleben, sowie Personen mit geringen subjektiven Einflussmöglichkeiten haben ein geringeres Wohlbefinden. Personen, die sich von der Corona-Krisestärker bedroht fühlen, sowie Personen, die geringe Einflussmöglichkeiten über eine mögliche Ansteckung erleben, sind weniger mit ihrem Leben zufrieden und berichten mehr depressive Symptome als Personen mit niedrigerem Bedrohungserleben und höheren subjektiven Einflussmöglichkeiten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherDEAS; Alterssurvey; ältere Menschen; Corona; Erleben; Survey; Deutsches Zentrum für Altrsfragen; DZAde
dc.titleWie erleben Menschen in der zweiten Lebenshälfte die Corona-Krise? Wahrgenommene Bedrohung durch die Corona-Krise und subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine mögliche Ansteckung mit dem Corona-Virusde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.volume01/2020de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesdza-aktuell: Deutscher Alterssurvey
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozperceptionen
dc.subject.thesozInfektionskrankheitde
dc.subject.thesozalter Menschde
dc.subject.thesozwell-beingen
dc.subject.thesozWahrnehmungde
dc.subject.thesozEpidemiede
dc.subject.thesozepidemicen
dc.subject.thesozsocioeconomic factorsen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozsozioökonomische Faktorende
dc.subject.thesozcontagious diseaseen
dc.subject.thesozelderlyen
dc.subject.thesozCoping-Verhaltende
dc.subject.thesozcoping behavioren
dc.subject.thesozWohlbefindende
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-70568-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragende
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034619
internal.identifier.thesoz10047305
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internal.identifier.thesoz10045580
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internal.identifier.thesoz10053635
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo24de
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaGrüner Verlagde
dc.rights.sherpaGreen Publisheren
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.identifier.corporateeditor425
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.sherpa1
internal.identifier.licence36
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.identifier.series1446
dc.subject.classhort20300de
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