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[working paper]

dc.contributor.authorNixdorf, Christian Philippde
dc.date.accessioned2020-09-28T12:06:04Z
dc.date.available2020-09-28T12:06:04Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/69853
dc.description.abstractSimplify your life – so lautet der Titel eines Bestsellers. Der Ratgeber verspricht dem Leser ein einfacheres, glücklicheres Leben durch Vereinfachung. Dass das Buch so viele Leser findet, ist kein Zufall. In unserer dynamischen, sich schnell verändernden Welt, die mit ihren Wechselwirkungen nur partikular überblickbar ist, sehnen sich viele Menschen nach orientierungsstiftender Klarheit und Einfachheit. Keep it simple – so das Motto, das viele Anhänger findet. In diversen Bereichen ist das nützlich. Wer eine Rede hält, tut gut daran, sie einfach zu halten. Politiker haben Erfolg oft gerade dann, wenn sie komplexe Sachverhalte als vermeintlich simpel darstellen. In Notfällen, bei denen man keine Zeit hat, lange nachzudenken, ist Vereinfachung ebenfalls probat. Es gibt allerdings auch Kontexte, in denen man mit dem Credo, es einfach zu halten, an Grenzen stößt. Eine zu starke Vereinfachung kann Populismus befördern und Ressentiments verstärken. Auch in der Entwicklung neuer Technologien, in der Optimierung von Prozessen, im Konfliktmanagement und in der Wissenschaft droht derjenige, der es (zu) einfach hält, Wechselwirkungen auszublenden. Das kann fatale Folgen haben. Weil die Welt komplex ist, verbietet es sich oft, Entscheidungen simplifiziert auf eine dualistische Optionalität von ja/nein oder richtig/falsch zu verengen. Die Welt ist metaphorisch gesagt nicht schwarz/weiß, sondern grau schattiert. Dem adäquat Rechnung zu tragen, erfordert, mal einfach, mal kompliziert und mal ambivalent vorzugehen. In einer multipolaren Welt voller Widersprüche sind ambivalente Nicht-Festlegung und Multi-Optionalität oftmals probat.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPsychologiede
dc.subject.ddcPsychologyen
dc.subject.otherSerendipität, Simplifizierung, Entscheidungsmüdigkeit, Ungewissheit, Verkomplizierungde
dc.titleComplicate yourself!? Über strategische Vorteile eines dosierten Sich-Verkomplizierensde
dc.description.reviewnicht begutachtetde
dc.description.reviewnot revieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.subject.classozangewandte Psychologiede
dc.subject.classozApplied Psychologyen
dc.subject.thesozInnovationde
dc.subject.thesozinnovationen
dc.subject.thesozOrganisationsentwicklungde
dc.subject.thesozorganizational developmenten
dc.subject.thesozEntscheidungde
dc.subject.thesozdecisionen
dc.subject.thesozRational-Choice-Theoriede
dc.subject.thesozrational choice theoryen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-69853-5
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10047538
internal.identifier.thesoz10042250
internal.identifier.thesoz10042174
internal.identifier.thesoz10058606
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo17de
internal.identifier.classoz10709
internal.identifier.document3
internal.identifier.ddc150
dc.description.pubstatusPreprintde
dc.description.pubstatusPreprinten
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus3
internal.identifier.review3
dc.subject.classhort10100de
dc.subject.classhort10700de
dc.subject.classhort29900de
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