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%T Negative Sanktionen und auswärtige EU-Migrationspolitik: "less for less" führt nicht zum Ziel
%A Kipp, David
%A Knapp, Nadine
%A Meier, Amrei
%P 4
%V 54/2020
%D 2020
%K Internationale Migration; Repatriierung/Rückanpassung; Politische Konditionalität; Finanzielle Sanktionen; Auslands- und Entwicklungshilfe; Visum; Reiseverkehr; Einschränkung
%@ 1611-6364
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-69326-1
%X Die EU-Kommission hat angekündigt, während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft einen neuen "Pakt für Migration und Asyl" zu präsentieren. Erwartet werden Impulse für die lang ausstehende Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems, eine Stärkung der EU-Außengrenzen und die migrationspolitische Kooperation mit Dritt­staaten. Letzteres sehen viele Staaten der EU als besonders dringlich an, um Herkunfts­­länder zur Rückübernahme ausreisepflichtiger Staatsbürger zu bewegen. Neben posi­tiven Anreizen werden zunehmend Sanktionsmöglichkeiten gegenüber kooperations­unwilli­gen Drittstaaten diskutiert. Zwar können Strafmaßnahmen kurzfristig wirken, erschei­nen aber wenig nachhaltig und gefährden weitergehende Ziele der Europäischen Außen- und Entwicklungspolitik. Daher sollte sich Deutschland während seiner Rats­präsidentschaft eher für migrationspolitische Instrumente einsetzen, die einen langfristigen und fairen Interessenausgleich der EU mit Drittstaaten zum Ziel haben. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
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%W GESIS - http://www.gesis.org
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