Endnote export

 

%T Horizontale und vertikale Adäquanz im Anschluss an die betriebliche Ausbildung in Deutschland: Zur Bedeutung von Merkmalen des Ausbildungsberufs
%A Menze, Laura
%J Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
%N 1
%P 79-107
%V 69
%D 2017
%K Arbeitsmarkteintritt; berufliche Schließung; horizontal and vertical match; horizontale und vertikale Adäquanz; labour market entry; occupational closure; occupational specificity; Nationales Bildungspanels (NEPS) SC6 SUF 5.1.0; BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebungen 1980, 2000; BIBB/IAB-Erwerbstätigenbefragungen 1979, 1985/86, 1991/92
%@ 1861-891X
%~ WZB
%X Absolventen des dualen Systems der Berufsausbildung in Deutschland haben unterschiedlich gute Chancen auf einen direkten Übergang in horizontal und vertikal adäquate Arbeitsmarktpositionen. Der Artikel diskutiert die Rolle von strukturellen Merkmalen von Ausbildungsberufen für diese unterschiedlichen Chancen. Der Fokus liegt auf drei Merkmalen: die durchschnittlichen Ausbildungskosten, der Grad der beruflichen Schließung und die Breite der Qualifikationen. Anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird die erste Arbeitsmarktposition von betrieblich Ausgebildeten der Abschlussjahrgänge 1974 bis 2004 in Westdeutschland untersucht. Indikatoren für die beruflichen Merkmale werden mit Daten der BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebungen und der BIBB/IAB-Erwerbstätigenbefragungen gebildet und den Individualdaten zugespielt. Mithilfe von multinomialen logistischen Regressionsmodellen wird der Einfluss der Berufsmerkmale auf die Wahrscheinlichkeit untersucht, überhaupt eine Erwerbstätigkeit zu finden sowie horizontal und vertikal adäquate Positionen zu erreichen. Es zeigt sich, dass die betrachteten Merkmale des Ausbildungsberufs für betrieblich Ausgebildete unterschiedliche Optionen sowohl innerhalb des erlernten Berufs als auch in anderen Berufen eröffnen. Der Artikel leistet einen Beitrag zu unserem Verständnis dafür, wie berufliche Merkmale individuelle Arbeitsmarktchancen strukturieren und zeigt langfristige Konsequenzen von ungleichen Zugangschancen zu Ausbildungsberufen auf.
%X Graduates of the German dual system of vocational education and training differ in their chances of directly entering horizontally and vertically matching labour market positions. This article discusses how structural characteristics of training occupations impact such differences. I focus on three characteristics: the average training costs, the degree of occupational closure and how broadly applicable the qualifications are. Using data from the National Educational Panel Study (NEPS), I analyse the first labour market position for individuals who graduated from apprenticeship training between 1974 and 2004 in West Germany. I develop measures for occupational characteristics based on data from the BIBB Cost Benefit Studies and the BIBB/IAB Employment Surveys and merge these measures with the individual-level data. Applying multinomial logistic regression models, I simultaneously analyse the influence of the occupational characteristics on the probability to find employment in the first place and to reach horizontally and vertically matching positions. The results show that the occupational characteristics provide different opportunities within the training occupation but also within other occupations. The article, thus, helps us understand how occupational characteristics structure individual labour market chances and sheds light on the long-term consequences of unequal access to training occupations.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info