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%T Slowakei: Neuanfang mit Unbekannten; Nach Abwahl der Sozialdemokraten übernimmt in Bratislava eine heterogene Regierungskoalition
%A Lang, Kai-Olaf
%A Walther, Eva-Maria
%P 8
%V 21/2020
%D 2020
%K COVID-19
%@ 1611-6364
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-68621-6
%X In der Slowakei haben die Parlamentswahlen vom 29. Februar einen Machtwechsel eingeläutet. Die von der sozialdemokratischen Smer-SD geführte Regierungskoalition wurde abgewählt, die Antikorruptionsbewegung OĽaNO obsiegte. Deren Vorsitzender Igor Matovič, der künftige Ministerpräsident, hat nach kurzen Verhandlungen eine Mitte-rechts-Koalition aus vier Parteien geformt. Übergeordnetes Ziel der neuen Regie­rung, die noch im März antritt, soll der Kampf gegen Korruption, intransparente Finanzinteressen und den Einfluss von Oligarchen sein. Angesichts der Verbreitung des Corona-Virus werden jedoch auf absehbare Zeit gesundheitliches und wirtschaftliches Krisenmanagement im Vordergrund stehen. An der europafreundlichen Grund­haltung der Slowakei dürfte sich wenig ändern, ebenso an ihrer Kooperation mit Polen, Tschechien und Ungarn in der Visegrád-Gruppe. (Autorenreferat)
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%9 Arbeitspapier
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