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@book{ 2020,
 title = {Situation von Familien und ihre Erwartungen an die Politik: Eine Repräsentativbefragung von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren, 2019},
 year = {2020},
 series = {Berichte für das Bundespresseamt},
 pages = {183},
 address = {Allensbach},
 publisher = {Institut für Demoskopie Allensbach (IfD)},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67965-4},
 abstract = {In den zurückliegenden Jahrzehnten haben sich die Familien in Deutschland erheblich verändert. Ein größerer Anteil der Mütter ist heute berufstätig. Väter nutzen zu höherem Anteil die Elternzeit und werden stärker in den Familien aktiv. Für Kinder werden öfter Angebote zur Betreuung und Förderung genutzt. Zugleich verschieben sich Idealvorstellungen und Rollenbilder. Die deutsche Familienpolitik hat diesen Wandel mit einer Vielzahl von Maßnahmen begleitet. Kindergelderhöhungen, die Einführung von Elterngeld und ElterngeldPlus, der Ausbau der Betreuungsangebote für unter 3-Jährige oder auch das Bildungs- und Teilhabepaket sollten die Familien bei diesem Wandel unterstützen und die neu entstehenden Probleme abfedern.  
Der Wandel der Familien ist jedoch noch längst nicht abgeschlossen. Deshalb stellt sich die Aufgabe, die Situation der Familien regelmäßig ins Auge zu nehmen und Probleme und Bedarfe zu ermitteln. Im Auftrag des BUNDESPRESSEAMTES befragte deshalb das INSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACH eine repräsentative Stichprobe von Müttern und Vätern mit Kindern unter 15 Jahren. Ermittelt wurden Lebensverhältnisse und Lebenszufriedenheit, die Möglichkeiten zur Vereinbarung von Familie und Beruf, die Situation bei der Betreuung, Förderung und Bildung der Kinder, Einschätzungen zur staatlichen Familienförderung sowie einige Erfahrungen von Trennungseltern. Die Ergebnisse stützen sich auf 1.070 Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der Eltern mit Kindern unter 15 Jahren im Haushalt. Die Face-to-Face-Interviews wurden im August dieses Jahres durchgeführt. Die Untersuchungsdaten und der Repräsentanznachweis sind im Anhang dieses Berichts dokumentiert. Der Tabellenteil im Anhang dokumentiert alle Ergebnisse untergliedert nach Männern und Frauen, West- und Ostdeutschland, Alter und zahlreichen anderen analytischen Gruppierungen. Die Bewertungen der Familienfreundlichkeit und der Rahmenbedingungen für Familien haben sich deutlich verändert. Noch 2007 hatten Eltern und Gesamtbevölkerung überwiegend negative Wahrnehmungen: Eine große Mehrheit der Bevölkerung beklagte damals eine strukturelle Rücksichtslosigkeit gegenüber den Bedürfnissen der Familien, die etwa in rückständigen Betreuungsangeboten, in ungünstigen Bedingungen in der Arbeitswelt, aber auch in geringer Kinderfreundlichkeit im gesellschaftlichen Umfeld wahrgenommen wurde. Solche Einschätzungen haben sich seither spürbar verbessert. Eine geringe Kinderfreundlichkeit, die 2007 noch 65 Prozent der Eltern den Menschen in Deutschland vorwarfen, sehen heute noch 39 Prozent. Der Anteil derer, die eher kinderfreundliche Haltungen sehen, wuchs unter Eltern im gleichen Zeitraum von 25 auf 37 Prozent. In Ostdeutschland überwiegen mittlerweile positive Einschätzungen gegenüber dezidierter Kritik (41 gegenüber 37 Prozent).},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Familienpolitik; attitude; Chancengleichheit; öffentliche Meinung; survey; Befragung; Familiensituation; public opinion; life situation; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; educational opportunity; work-family balance; questionnaire; Bildungschance; Eltern; Lebenssituation; equal opportunity; family situation; family policy; parents; Fragebogen; Einstellung}}