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@book{ Parusel2012,
 title = {Maßnahmen zur Verhinderung und Reduzierung irregulärer Migration: Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN)},
 author = {Parusel, Bernd and Schneider, Jan},
 year = {2012},
 series = {Working Paper / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ)},
 pages = {122},
 volume = {41},
 address = {Nürnberg},
 publisher = {Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ)},
 issn = {1865-4967},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67775-1},
 abstract = {Die im Rahmen des Europäischen Migrationsnetzwerks (EMN) entstandene Studie verschafft einen Gesamtüberblick über politische Ansätze, Regelungen, Mechanismen und praktische Maßnahmen, mit denen die Behörden in Deutschland dem Phänomen der irregulären Migration begegnen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf aktuellen statistischen Erkenntnissen und Einschätzungen über die Anzahl der Drittstaatsangehörigen, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten. Das deutsche System der Migrationskontrolle funktioniert primär durch externe Kontrollen (zum Beispiel über das Visa-Verfahren und die Außengrenzkontrollen) sowie durch ein System von internen Kontrollen mittels Aufenthalts- und Arbeitserlaubnissen. Hinzu kommen Kontrollmechanismen, die über Datenaustausch, Behördenkooperation und Übermittlungspflichten öffentlicher Stellen funktionieren. Besonders bedeutsam ist die Zusammenarbeit mit den Schengen-Staaten und der EU-Grenzschutzagentur FRONTEX geworden, denn die Bundesrepublik verfügt über keine Landgrenzen zu Drittstaaten mehr. Darüber hinaus bestehen direkte bilaterale Kontakte mit Drittstaaten im Rahmen verschiedener Projekte. Sie dienen zum Beispiel der Verbesserung der Rückführungsmöglichkeiten für nicht (oder nicht mehr) aufenthaltsberechtigte Staatsangehörige dieser Länder. Deutlich wird, dass die internationale und europäische Zusammenarbeit beim Umgang mit irregulären Migranten bislang schwerpunktmäßig im ordnungsrechtlichen und weniger im sozialen Bereich stattfinden. In den letzten Jahren sind auch in Deutschland Ansätze zur verzeichnen, die humanitären Probleme der Illegalität im Rahmen der bestehenden Rechtsordnung zu verringern - etwa indem Ermessensspielräume ausgelotet werden um entweder einen irregulären Aufenthalt "geordnet" zu beenden oder gegebenenfalls einen Aufenthaltstitel zu erteilen. Das Working Paper 41 wurde von der deutschen EMN-Kontaktstelle im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als Teilbericht zu einer europäisch-vergleichend angelegten Studie erarbeitet und aus EU-Mitteln kofinanziert.This EMN study seeks to provide an overview of the policy approaches, legislation, mechanisms and practical action Germany has adopted to cope with the phenomenon of irregular migration. It also focuses on recent statistical findings and estimates on the number of third country nationals residing illegally in Germany. The main elements of the German system of migration control are external controls (for example visa procedures and external border controls) and a network of internal control mechanisms in the form of residence and work permits. This set of controls is complemented by others in the form of data exchange, cooperation among authorities and mandatory notices by public bodies. Since Germany does not have any land borders with third countries, the cooperation with Schengen States and EU border protection agency FRONTEX is essential. Furthermore Germany maintains direct bilateral contacts to third countries in the form of projects that are ultimately aiming at improving the return options for the nationals of these countries who are not (or not any more) entitled to stay. The analysis reveals that international and European cooperation efforts in the field of irregular migration have so far concentrated on the regulatory rather than on the social aspects. In recent years increasing efforts have been made to alleviate the humanitarian problems associated with the illegal residence status within the existing legal order - such as making full use of any margin of discretion in individual cases to terminate the stay in a "regular" way when the legal situation offers no other option or to issue a residence title based on the options allowed under residence law. The Working Paper has been compiled by the German EMN national contact point within the Federal Office for Migration and Refugees as a country report of a study comparing the situation in EU-Member States and has been co-financed by EU funds.},
 keywords = {Migrant; migrant; illegale Einwanderung; illegal immigration; Prävention; prevention; Aufenthaltserlaubnis; residence permit; Migration; migration; Kontrolle; control; Grenzschutz; border protection; Abschiebung; deportation; Drittländer; third countries; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany; EU; EU; internationale Zusammenarbeit; international cooperation; europäische Zusammenarbeit; European cooperation}}