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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67053
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What determines a "perspective"? Contrast effects as a function of the dimension tapped by preceding questions
Was bedingt einen Blickwinkel? Kontrastierende Effekte als Funktion der durch vorhergehende Fragen ausgelösten Stimuli
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-
Abstract Gegenstand der Untersuchung sind Bedingungen, unter denen extreme Stimuli zu kontrastierenden Effekten bei Urteilen über gemäßigte Stimuli führen. Unterschiedliche Getränke (Wein, Kaffee, Milch) sollten nach der Eigenschaft 'typisch deutsch' eingeordnet werden. Wenn dieser Frage die Einordnung von B... mehr
Gegenstand der Untersuchung sind Bedingungen, unter denen extreme Stimuli zu kontrastierenden Effekten bei Urteilen über gemäßigte Stimuli führen. Unterschiedliche Getränke (Wein, Kaffee, Milch) sollten nach der Eigenschaft 'typisch deutsch' eingeordnet werden. Wenn dieser Frage die Einordnung von Bier, einem Getränk mit hohem 'typisch-deutsch-Stimulus', voranging, wurden die genannten Getränke als weniger deutsch eingeordnet als bei einer vorangehenden Einordnung von Wodka, einem Getränk mit geringem 'typisch-deutsch-Stimulus'. In zwei weiteren Untersuchungsschritten wurden 'Bier' und 'Wodka' in einer der Einordnung vorangehenden Frage angesprochen. Kontrastierende Effekte bei aufeinanderfolgenden Einordnungen traten dann bei der Frage nach Konsumhäufigkeit, die auf der 'typisch-deutsch-Dimension' von Bedeutung ist, nicht aber bei der Frage nach Kaloriengehalt auf. Stimuli, die nicht Teil des Ziel-Sets sind, werden offenbar nur dann in die Perspektive des Urteilenden einbezogen, wenn sie in bezug auf dieselbe Urteilsdimension ins Bewußtsein treten. Die Verfasser diskutieren Konsequenzen für das Auftreten von Kontexteffekten in Fragebögen. (WZÜbers.)... weniger
'The conditions under which extreme stimuli result in contrast effects in judgments of moderate stimuli are explored. Subjects rated different beverages (wine, coffe, and milk) according to how 'typically German' they are. If ratings of these beverages were preceded by ratings of 'beer' (a high typi... mehr
'The conditions under which extreme stimuli result in contrast effects in judgments of moderate stimuli are explored. Subjects rated different beverages (wine, coffe, and milk) according to how 'typically German' they are. If ratings of these beverages were preceded by ratings of 'beer' (a high typicality drink), the target drinks were rated as less typically 'German' than if preceded by ratings 'vodka' (a low typicality drink). In two other conditions, beer or vodka were not included in the rating task, but were addressed in a preceding question. Specifically, subjects estimated either the frequency with which Germans drink beer or vodka, respectively, or the caloric content of a glass of beer or vodka, respectively. Estimating the frequency of consumption, a task that bears on the typicality dimension, resulted in contrast effects on subsequent ratings, where as estimating caloric content did not. We conclude that highly accessible stimuli, that are not part of the target set, are only included in a judge's 'perspective' if they were thought about with regard to the same underlying dimension of judgment. Implications for the emergence of context effects in questionnaires are discussed.' (author's abstract)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Antwortverhalten; Forschungsreaktivität; Befragung; Artefakt; Entwicklung; Ratingskala; Fragebogen; Einstellung
Klassifikation
Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Methode
empirisch
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
1989
Erscheinungsort
Mannheim
Seitenangabe
12,6 S.
Schriftenreihe
ZUMA-Arbeitsbericht, 1989/22
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung