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%T Wie denken Studierende über die Pluralismusdebatte in der Volkswirtschaftslehre? Ergebnisse einer quantitativen Befragung an deutschen Hochschulen
%A Engartner, Tim
%A Schweitzer-Krah, Eva
%P 46
%V 10
%D 2019
%K Pluralismusdebatte
%@ 2510-4497
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-66562-6
%U file:///tmp//Dokumente/FGW-Studie-NOED-(10).pdf
%X Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Frage, wie Studierende der VWL an deutschen Hochschulen ihr Fach und die anhaltende Pluralismusdebatte zum Selbstverständnis der Ökonomik wahrnehmen. Hierzu wurde eine schriftliche Befragung im vierten Semester an den Universitäten Bonn, Frankfurt/M., Hamburg, Heidelberg und Mannheim durchgeführt. Die Befunde belegen eine deutliche Diskrepanz zwischen einer eingehenden Selbst- und Fachreflexion der Studierenden einerseits und einer eher verhaltenen Diskursreflexion andererseits: In Übereinstimmung mit der Pluralismusdebatte erleben sie ihr Fach als praxisfern, mathematisch fokussiert, wenig interdisziplinär und abgewandt von gesellschaftlichen Grundfragen. Eine flächendeckende Beteiligung an der Pluralismusdebatte bleibt indessen aus. Maßgeblich scheint hierfür das wettbewerbs- und leistungsorientierte Klima der VWL zu sein: Aus Sicht der Befragten mindert dies ihre Bereitschaft, sich uneigennützig für eine fachliche Erneuerung einzusetzen.
%X The present study examines the way in which German university students think about economics and the so-called pluralism debate. The latter revolves around the self-concept of modern economics. The study is based on a paper-pencil survey among economics students in their fourth semester at the universities of Bonn, Frankfurt/M., Hamburg, Heidelberg, and Mannheim. The results reveal a discrepancy between students‘ rigorous self- and discipline reflection on the one hand and their restrained discourse reflection on the other: In line with the pluralism debate, they experience their subject as being abstract, mathematically focused, and lacking both interdisciplinarity as well as societal relevance. However, despite this criticism, students‘ engagement in the pluralism debate remains low. One key factor for this discrepancy lies in the highly competitive and performance-oriented climate in economics. This reduces their willingness to become unselfishly active in the renewal of the discipline.
%C DEU
%C Düsseldorf
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info