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[journal article]

dc.contributor.authorWolf, Siegfried O.de
dc.date.accessioned2019-11-15T10:24:08Z
dc.date.available2019-11-15T10:24:08Z
dc.date.issued2005de
dc.identifier.issn2511-4514de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/65420
dc.description.abstractDie partielle Demontage einer Gedenktafel hat einen ständig schwelenden ideologischen Grundsatzstreit um die Identität und das Selbstverständnis der indischen Nation erneut entflammt. Dreh- und Angelpunkt der Diskussion ist die wohl umstrittenste und facettenreichste Figur der indischen Geschichte, Vinayak Damodar Savarkar. Sein Leben und Wirken, allem voran seine literarischen Arbeiten, weisen zahlreiche paradoxe und kontroverse Phänomene auf. Seine politische Vision für ein postkoloniales Indien, manifestiert in der Sozial- und Staatstheorie Hindutva, standen von Anfang an in diametralem Gegensatz zu den Verfassungsprinzipien der neu gegründeten Indischen Union. Insbesondere seine folgenreiche Definition eines Hindu, verstanden als ein zu erfüllender Kriterienkatalog für den Erwerb der Staatsbürgerschaft, führte dazu, dass er als personifizierter Antipode zu dem durch die Unabhängigkeitsbewegung unter der Führung von Mohandas Karamchand (Mahatma) Gandhi proklamierten Fundamentalkonsens der indischen Gesellschaft betrachtet wurde. Diese prinzipielle Übereinstimung bezüglich der Grundwerte der indischen Gesellschaft, dass damit implizierte Selbstverständnis der Nation und die Legitimität der darauf aufgebauten sozialstrukturellen wie politischen Organisation wird zunehmend durch verschiedene Gruppen der Gesellschaft unter Berufung auf Savarkars Hindutva in den letzten beiden Dekaden herausgefordert und in Frage gestellt. Dieses in Verbindung mit seinem Einsatz für einen militanten Aktivismus und Nationalismus zur Befreiung Indiens von der britischen Kolonialmacht rückte ihn in den Mittelpunkt des kritischen öffentlichen Diskurses.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleSavarkar - "Volksfeind" oder Nationalheld? Dokumentation einer Debatte über das Selbstverständnis der indischen Nationde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.journalIndien - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft
dc.publisher.countryDEU
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozIndiende
dc.subject.thesozIndiaen
dc.subject.thesoznationale Identitätde
dc.subject.thesoznational identityen
dc.subject.thesozIdeologiede
dc.subject.thesozideologyen
dc.subject.thesozNationde
dc.subject.thesoznationen
dc.subject.thesozSelbstverständnisde
dc.subject.thesozself-concepten
dc.subject.thesozSüdasiende
dc.subject.thesozSouth Asiaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:bsz:16-ijb-15084de
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10042315
internal.identifier.thesoz10046995
internal.identifier.thesoz10039894
internal.identifier.thesoz10050463
internal.identifier.thesoz10038356
internal.identifier.thesoz10034674
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo315-336de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.journal1341
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.11588/ijb.2005.0.1508de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
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