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@article{ Hacke2012,
 title = {Liberale Krisendiagnosen in der Zwischenkriegszeit: Moritz Julius Bonn und Alfred Weber},
 author = {Hacke, Jens},
 journal = {Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History},
 number = {3},
 pages = {477-483},
 volume = {9},
 year = {2012},
 issn = {1612-6033},
 doi = {https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1567},
 abstract = {Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs schien eine europäische Neuordnung im Sinne internationaler Zusammenarbeit, gemeinsamer liberaler Werte und demokratischer Regierungsformen greifbar zu sein. Kaum jemand ahnte, wie rasch die ideellen Grundpfeiler des westlichen Modells, die US-Präsident Wilson in seinem 14-Punkte-Plan skizziert hatte, durch multiple Krisen erschüttert würden. Die Situation unterschied sich sehr deutlich von den epochalen Zäsuren der Jahre 1945 oder 1989, als die liberale Ordnung in Westeuropa eine historische Legitimation für sich beanspruchte. Nach 1918 zeichnete sich bald ab, dass kein Spielraum für eine selbstgewisse liberaldemokratische Verortung am „Ende der Geschichte“ vorhanden war. Anstelle einer Rückkehr zum optimistischen Fortschrittsparadigma drohte allenthalben Regression.},
}