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[journal article]

dc.contributor.authorMergel, Thomasde
dc.date.accessioned2019-10-15T07:25:08Z
dc.date.available2019-10-15T07:25:08Z
dc.date.issued2013de
dc.identifier.issn1612-6033de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/64523
dc.description.abstractIn den 1970er-Jahren lief im westdeutschen Fernsehen eine Serie der Augsburger Puppenkiste, deren Held und Titelgeber der kleine König Kalle Wirsch war. Kalle Wirsch, König der Erdmännchen, war, wie sein Name sagte: ein freundliches kleines Männchen, alles andere als unwirsch. Der Name aber irritierte – wer benutzt schon das Wort „wirsch“? Das Wort gibt es tatsächlich, es ist aber kein Gegenbegriff zu „unwirsch“, sondern eine Verballhornung von „wirr“. Zu „unwirsch“ gibt es keinen Gegenbegriff. Der kleine König Kalle Wirsch mag einem bei „Gleichheit und Ungleichheit“ in den Sinn kommen. Denn viel wird gesprochen von Ungleichheit, und dies vor allem im Zusammenhang mit sozialer Ungleichheit. Aber Gleichheit? Nur ganz wenige Autoren haben über deren Geschichte nachgedacht. Einer davon ist der Zürcher Historiker Jörg Fisch. Er fasst, bezogen auf das späte 19. Jahrhundert, Gleichheit vor allem als einen Anspruch, als eine Forderung. Sie ist also etwas, was (noch) nicht ist. „Gleichheit“ blieb als die bürgerliche Forderung nach rechtlicher und politischer Gleichberechtigung stehen und wurde (jedenfalls in Europa) im späten 19. und im 20. Jahrhundert zumindest teilweise eingelöst. Die Forderung nach sozialer Gleichheit jedoch, die aus revolutionären Bewegungen kam, ließ sich nicht einmal als Anspruch durchhalten, wurde als staatsgefährdend identifiziert und erbittert bekämpft. Soziale Gleichheit erhielt das Stigma des Utopismus und behielt lediglich in der Forderung nach Abbau (und nicht Abschaffung) sozialer Ungleichheit eine gewisse Berechtigung.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherGesellschaftsgeschichte; Historische Friedensforschung; Soziales; Historiographiegeschichte; Eliten; Geistes- und Ideengeschichte; Intellectual History; Sozialstruktur; Wissenschaftde
dc.titleGleichheit und Ungleichheit als zeithistorisches und soziologisches Problemde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume10de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue2de
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozGeneral Historyen
dc.subject.classozAllgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologiede
dc.subject.classozGeneral Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theoriesen
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo307-320de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.classoz10201
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
internal.identifier.ddc301
dc.source.issuetopicZeitgeschichte der Vorsorgede
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1529de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
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ssoar.urn.registrationfalsede


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