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[working paper]

dc.contributor.authorDzihic, Vedrande
dc.date.accessioned2019-10-11T06:02:07Z
dc.date.available2019-10-11T06:02:07Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/64466
dc.description.abstractDer Westbalkan ist spätestens seit dem Sommer des Jahres 2015 von großer Bedeutung für die europäische Flüchtlings- und Migrationspolitik. Viele Geflüchtete passieren auf ihrem Weg in die EU die Länder der Region. Seit der Schließung der sogenannten Westbalkanroute im Jahr 2016 wurde der Westbalkan zunehmend zu einem „Warteraum“ für Flüchtlinge und MigrantInnen. Während zunächst der EU-Türkei Deal bzw. die strengeren Grenzkontrollen zwischen den Ländern der Region zu einer Abnahme in den Zahlen der registrierten Flüchtlinge führten, nimmt diese seit 2018 wieder stark zu. Flüchtlinge und MigrantInnen nehmen dabei immer gefährlichere Wege auf sich, um den strengen Grenzkontrollen auszuweichen. In den jeweiligen Ländern der Region haben sie oft kaum eine Zukunft, leben unter schwierigen humanitären Bedingungen und sind nicht selten Gewaltanwendung ausgesetzt. Die Behörden in einigen Staaten des Westbalkans sind weitgehend überfordert. Aus Sicht der EU soll der europäische Grenzschutz bzw. die Kontrolle und das Management von Flüchtlingsbewegungen möglichst weit den direkten Grenzen der EU vorgelagert werden. Die Staaten des Westbalkans sollen deshalb in das Grenz- und Migrationsmanagement der EU integriert werden. Sogenannte Statusabkommen sollen den Einsatz von FRONTEX außerhalb der EU gewährleisten. Die erste FRONTEX Mission außerhalb der EU startete in Albanien. Das Interesse der EU Staaten, den Grenzschutz und das Migrationsmanagement vor zu verlagern, also zu externalisieren, führte dazu, dass die Zusammenarbeit in diesem Bereich immer mehr als ein Druckmittel auf die einzelnen EU Kandidatenländer eingesetzt wird. Es kam zum Teil zu einer Junktimierung der Migrationspolitik mit dem Beitrittsprozess. Das Arbeitspapier setzt sich mit der Situation von Geflüchteten und MigrantInnen in der Westbalkanregion auseinander. Es thematisiert die Probleme in den jeweiligen Ländern und analysiert die innenpolitischen bzw. regionalpolitischen Spannungen, die in diesem Zusammenhang entstehen. Es vertritt die These, dass die Politik der Externalisierung des EU-Grenzschutzes in Regionen wie dem Westbalkan zum Teil gravierende negative Folgen haben kann.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherWestbalkan; Westbalkanroute; Externalisierung des Grenzschutzesde
dc.titleWestbalkan als Migrationsroute: Europäische Strategien und lokale Lösungen 2015-2019de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume106de
dc.publisher.countryAUT
dc.publisher.cityWiende
dc.source.seriesWorking Paper / Österreichisches Institut für Internationale Politik
dc.subject.classozMigrationde
dc.subject.classozMigration, Sociology of Migrationen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozEuropapolitikde
dc.subject.classozEuropean Politicsen
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesozFlüchtlingde
dc.subject.thesozrefugeeen
dc.subject.thesozSüdosteuropade
dc.subject.thesozSoutheastern Europeen
dc.subject.thesozGrenzschutzde
dc.subject.thesozborder protectionen
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozMigrationspolitikde
dc.subject.thesozmigration policyen
dc.subject.thesozEU-Politikde
dc.subject.thesozEU policyen
dc.subject.thesozEU-Beitrittde
dc.subject.thesozjoining the European Unionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-64466-2
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034515
internal.identifier.thesoz10043768
internal.identifier.thesoz10037601
internal.identifier.thesoz10040019
internal.identifier.thesoz10041441
internal.identifier.thesoz10039118
internal.identifier.thesoz10059780
internal.identifier.thesoz10064464
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo21de
internal.identifier.classoz10304
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.classoz10506
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorÖsterreichisches Institut für Internationale Politik (oiip)
internal.identifier.corporateeditor600
internal.identifier.ddc300
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series901
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