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%T Gesundheit und Sicherheit: warum die Eindämmung von Infektionskrankheiten allein nicht ausreicht
%A Gulati, Daniel
%A Voss, Maike
%P 4
%V 41/2019
%D 2019
%K Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Politiken; beispielhafte Fälle
%@ 1611-6364
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-63950-5
%X Die Ebolafieber-Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo ver­deutlicht, wie dringlich es ist, die Zusammenarbeit zwischen Sicherheits-, Gesundheits- und Ent­wicklungsakteuren auszubauen. Da die Krankheit sich ausbreitet, hat die Weltgesundheits­-organisation (WHO) den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. In Krisen­situationen sind die Zusammenhänge von Gesundheit und Sicherheit hochkomplex. Welche Bevölkerungsgruppen und welche Krankheit mit welcher Begründung als angebliches Gesundheitsrisiko wahrgenommen werden, ist eine normative Frage für Geberländer. Politische Konsequenzen hat sie vor allem für betroffene Entwicklungsländer. Wo Gesundheit und Sicherheit gemeinsame Ziele sind, reicht es nicht aus, nur Infektions­krankhei­ten in Entwicklungsländern einzudämmen. Vielmehr müssen dort krisen­resistente, funk­tionsfähige und zugängliche Gesundheitssysteme etabliert werden. Dies fördert die Umsetzung des Menschenrechts auf Gesundheit, schafft Ver­trauen in staat­liche Strukturen und berücksichtigt Sicherheitsinteressen anderer Staaten. Die Bundesregierung könnte sich im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) für eine Politik unter dem Narrativ "Sta­bi­lität durch Gesundheit" einsetzen. (Autorenreferat)
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%C Berlin
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%9 Arbeitspapier
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