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%T 'Puzzling' Moments in the Field: Dilemmas on Positionality and Self-Reflexivity
%A Göğüş, Sezer İdil
%P 6
%V 46
%D 2019
%~ HSFK
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-63102-4
%X Verschiedene Faktoren wie Geschlecht, Alter, Bildung und/oder ethnische Zugehörigkeit können den Zugang zum Feld beeinflussen. Darüber hinaus können diese Faktoren und die bisherigen Erfahrungen die Forscher*innen dahingehend beeinflussen, wie er/sie die Forschung durchführen und bestimmte Situationen wahrnehmen und bewerten. Daher ist es wichtig, die Selbstreflexion und Positionalität der Forscher*innen aufzuzeigen, um die Bedingungen zu erfassen, die die Forschung geprägt haben. Basierend auf der ethnographischen Feldforschung, die 2016 in der Türkei durchgeführt wurde, sollen diese Fragen hier erörtert werden. Anhand von drei Situationen möchte ich aufzeigen, wie Sorgen hinsichtlich eines "Scheiterns" während der Feldforschung aufkommen können. Ich argumentiere jedoch auch, dass diese nicht als Probleme wahrgenommen werden sollten, sondern als "Rätsel", die zu lösen sind. Tatsächlich bieten sie Möglichkeiten für Forscher*innen, ihre Rolle, ihre Identität und die "Anderen" besser zu verstehen. Sie ermöglichen es den Forscher*innen auch kritisch zu hinterfragen, unter welchen Umständen die Forschungsergebnisse erhoben worden sind.
%X Various factors such as gender, age, education and/or ethnicity can influence accessing the field. Moreover, these factors and the researcher's previous experiences can shape how she/he may perform the research and feel about situations in the field. Therefore, it is important to reveal the researcher's self-reflexivity and positionality in order to grasp the conditions, which shaped the research. Based on the ethnographic field research conducted in 2016 in Turkey, this paper aims to reflect on such issues. Based on three situations, I would like to show how concerns about "failure" in the field can arise during research. These situations can evoke concerns on 'failure' in the field. However, I argue that these should not be perceived as problems, but rather as 'puzzles' to solve. Indeed, they are full of possibilities for researchers to better understand their role, identity and others in the field. They also enable the researcher to scrutinise where the ethnographic knowledge claims are coming from.
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G en
%9 Arbeitspapier
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info