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[collection article]

dc.contributor.authorHuxhold, Oliverde
dc.contributor.authorEngstler, Heribertde
dc.contributor.editorVogel, Claudiade
dc.contributor.editorWettstein, Markusde
dc.contributor.editorTesch-Römer, Clemensde
dc.date.accessioned2019-06-19T07:05:33Z
dc.date.available2019-06-19T07:05:32Z
dc.date.available2019-06-19T07:05:33Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.isbn9783658250799de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/62953
dc.description.abstractDie Risiken sozialer Isolation und Einsamkeit sind unterschiedlich hoch und entwickeln sich mit dem Älterwerden im Verlauf der zweiten Lebenshälfte verschieden: Während das Isolationsrisiko zwischen dem 40. und 90. Lebensjahr relativ kontinuierlich von vier auf 22 Prozent steigt, verläuft das Einsamkeitsrisiko u-förmig. Vom Alter 40 bis Mitte 60 sinkt es, danach nimmt es wieder zu, ist aber selbst im sehr hohen Alter, mit 90 Jahren, mit rund elf Prozent nicht höher als mit 40 Jahren. Das Isolationsrisiko unterscheidet sich im Alternsverlauf zwischen Frauen und Männern: Bei Männern steigt das Risiko sozialer Isolation über die betrachtete Altersspanne zwischen 40 und 90 Jahren relativ gleichmäßig von fünf auf 20 Prozent an. Frauen erleben zunächst einen schwächeren Risikoanstieg, der sich im Rentenalter jedoch beschleunigt, so dass sie im Alter ab Ende 70 ähnlich häufig sozial isoliert sind wie Männer. Zuvor haben Frauen mehr als drei Lebensjahrzehnte lang vom Alter Anfang 40 bis Mitte 70 ein geringeres Isolationsrisiko als Männer. Auch das Einsamkeitsrisiko unterscheidet sich im Alternsverlauf zwischen Frauen und Männern: Im mittleren Erwachsenenalter zwischen 40 und 60 Jahren sind Männer etwas häufiger einsam als Frauen. Der Geschlechterunterschied nimmt mit steigendem Alter jedoch ab und dreht sich im Verlauf des Rentenalters um, so dass im hohen Alter mehr Frauen als Männer einsam sind. Mit 90 Jahren haben Frauen ein Risiko von 14 Prozent einsam zu sein. Bei Männern in diesem Alter beträgt das Einsamkeitsrisiko neun Prozent. Bei jüngeren Geburtskohorten steigt das Isolationsrisiko mit dem Älterwerden nicht mehr so hoch an wie bei den älteren Geburtsjahrgängen. Das Einsamkeitsrisiko ist in den später geborenen Jahrgängen weniger stark mit dem Älterwerden verknüpft. Der soziale Wandel hat die Unterschiede zwischen Frauen und Männern nicht verändert: Während bei den 1930 bis 1939 geborenen Menschen das Isolationsrisiko bis in das Alter von Mitte 70 stieg, endet der Altersanstieg des Isolationsrisikos bei den 1950 bis 1959 Geborenen vorläufig bereits im Alter Mitte 60 auf einem niedrigeren Niveau. Beim Einsamkeitsrisiko zeigt sich für die 1950 bis 1959 Geborenen ein niedrigeres Ausgangsniveau im mittleren Erwachsenenalter und eine Abflachung des u-förmigen Alternsverlaufs. Voraussichtlich werden die dann 70- bis 80-Jährigen nicht häufiger einsam oder sozial isoliert sein als die heutigen 70- bis 80-Jährigen. Zudem ist bislang keine Angleichung in den Alternsverläufen zwischen Frauen und Männern erkennbar.de
dc.languagedede
dc.publisherSpringer VSde
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherGeschlechtsunterschied; Zweite Lebenshälfte; Lebensmitte; Alternsverlaufde
dc.titleSoziale Isolation und Einsamkeit bei Frauen und Männern im Verlauf der zweiten Lebenshälftede
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.collectionFrauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte: älterwerden im sozialen Wandelde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityWiesbadende
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.thesozFraude
dc.subject.thesozwomanen
dc.subject.thesozMannde
dc.subject.thesozmanen
dc.subject.thesozAlternde
dc.subject.thesozagingen
dc.subject.thesozAlterde
dc.subject.thesozold ageen
dc.subject.thesozsoziale Isolationde
dc.subject.thesozsocial isolationen
dc.subject.thesozEinsamkeitde
dc.subject.thesozsolitudeen
dc.subject.thesozGeschlechterverhältnisde
dc.subject.thesozgender relationsen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-62953-6
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragende
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10038633
internal.identifier.thesoz10041491
internal.identifier.thesoz10035269
internal.identifier.thesoz10035254
internal.identifier.thesoz10041718
internal.identifier.thesoz10041717
internal.identifier.thesoz10064589
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.source.pageinfo71-89de
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document25
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.1007/978-3-658-25079-9_5de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence36
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
dc.description.miscDeutscher Alterssurveyde
dc.subject.classhort20300de
internal.embargo.terms2019-06-14
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