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%T Partizipation durch Dialog? Mobilisierungsstrategien politischer Akteure im Bundestagswahlkampf 2017
%A Geise, Stephanie
%A Podschuweit, Nicole
%E Engelmann, Ines
%E Legrand, Marie
%E Marzinkowski, Hanna
%P 157-191
%V 6
%D 2019
%@ 2198-7610
%@ 978-3-945681-06-0
%X Im Mittelpunkt steht die Frage, mit welchen Strategien direkter Wahlkampfkommunikation politische Parteien Wählerinnen und Wähler durch persönliche Kontakte und über ihre Social-Media-Kampagnen im Wahlkampf zur politischen Partizipation anregen. Die theoretische Basis bilden zum einen Erkenntnisse aus der Partizipationsforschung; zum anderen ziehen wir Befunde zu Strategien und Wirkungen direkter Parteienkommunikation in vergangenen Wahlkämpfen heran, da sie Rückschlüsse über - intendierte - Wirkungsweisen und -potenziale direkter Parteienkommunikation im aktuellen Wahlkampf ermöglichen. Die empirische Grundlage bildet eine qualitative, systematisierende Befragung von Wahlkampfexpertinnen und -experten (u.a. Leitung der Kampagnenplanung oder des Bereichs Strategische Kommunikation) der Bundesparteien CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke sowie der AFD im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs 2017. Die Interviews zeigen, dass die Parteien zur Partizipationsförderung vor allem auf unidirektionale informationale Strategien setzen; v. a. unterhalb der Stimmabgabe bleiben Mobilisierungspotentiale ungenutzt. Die Rolle der politischen Akteure als "agents of mobilization" wird in dieser Hinsicht möglicherweise zu eng im Sinne von "agents of electoral mobilization" verstanden.
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info