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%T Der Wandel der amerikanischen Afghanistan-Politik: Folgen für die "Resolute Support Mission" der Nato
%A Glatz, Rainer L.
%A Kaim, Markus
%P 8
%V 11/2019
%D 2019
%K Rückzug (militärisch); militärische Stärke
%@ 1611-6364
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-61961-6
%X Im Dezember 2018 wurde durch Medienberichte aus den USA bekannt, dass der amerikanische Präsident Trump das Pentagon beauftragt hat, eine erhebliche Redu­zierung der US-Truppen in Afghanistan vorzubereiten. Details zu Umfang, Zeitpunkt und betroffenen militärischen Fähigkeiten wurden bis­lang nicht offiziell mit­geteilt. Übereinstimmenden Pressemeldungen zufolge plane Trump, in den kommenden Monaten etwa die Hälfte der 14 000 in Afghanistan stationierten US-Soldaten ab­zu­ziehen. Weitreichende Konsequenzen hätte diese Ent­scheidung nicht nur für die Sicherheitslage in Afghanistan und die politische Stabi­lität dort. Vor allem wirft sie die Frage auf, ob und unter welchen Umständen die Resolute Support Mission (RSM) der Nato fortgeführt werden kann. Weitere Dynamik erhält das internatio­nale Afgha­nistan-Engagement durch den Abschluss eines Rahmenabkom­mens zwischen den USA und den Taliban, an dessen Umsetzung Trump mög­liche Truppenreduzierungen koppelte. Die fällige Verlängerung des Mandats durch den Deutschen Bundestag zum 1. April 2019 wird stark davon abhängen, wie Washington seine Entscheidung aus­gestaltet. Neben Zielen, Instrumenten, Kosten und Erfolgen des deut­­schen Afghani­stan-Einsatzes wird künftig auch intensiver debattiert werden, ob, wann und wie sich die Nato aus dem Land zurückziehen wird. (Autorenreferat)
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%9 Arbeitspapier
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