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[journal article]

dc.contributor.authorStröbl, Andreasde
dc.date.accessioned2019-02-21T07:35:52Z
dc.date.available2019-02-21T07:35:52Z
dc.date.issued2017de
dc.identifier.issn2199-7942de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/61460
dc.description.abstractDie christliche Bestattungskultur ist unter anderem geprägt von den Spannungsbögen Umbruch und Beharrung sowie Diskretion und Präsentation. Deutlich sticht auch eine Dichotomie aus gleichzeitiger Ablehnung und Überhöhung des Leiblichen hervor. Sarg und Grabmal kommen dabei sowohl verhüllende als auch repräsentierende Aufgaben zu. Beide dienen als Statussymbole innerhalb der Memorialkultur sozialer Eliten. Inschriftenprogramme und mitunter reiche Ornamentik unterstützen diese Funktionen, wobei aufrichtige Frömmigkeitsaspekte nicht übersehen werden dürfen. Der Schutz des Leichnams ist ein zentraler Gesichtspunkt frühneuzeitlicher Gruftbestattungen - sind doch Gruft und Grab weniger Orte des Verfalls als vielmehr Auferstehungsorte, die auf den Jüngsten Tag hin ausgerichtet sind. Inwieweit bauliche Besonderheiten bei manchen Holzsärgen praktische oder rituelle Hintergründe haben, gilt es noch zu erforschen. Eine spezielle Form des Grabmals ist das Kenotaph, ein Scheingrab ohne Leichnam, das aber durch seinen Memorialcharakter eine besondere Wirkmächtigkeit entfaltet. Am Beispiel des dänischen Königs Friedrich I. lässt sich ablesen, welche Botschaften Kenotaphe übertrugen und im Falle Bordesholm zusammen mit dem Interieur einer Klosterkirche Teil eines Gesamtkunstwerks werden konnten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleSarg und Grabmal: Wechselspiele zwischen Repräsentation und Verhüllungde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalEthnoScripts: Zeitschrift für aktuelle ethnologische Studien
dc.source.volume19de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue1de
dc.subject.classozEthnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologiede
dc.subject.classozEthnology, Cultural Anthropology, Ethnosociologyen
dc.subject.thesozTodde
dc.subject.thesozdeathen
dc.subject.thesozBestattungde
dc.subject.thesozfuneralen
dc.subject.thesozTrauerde
dc.subject.thesozgriefen
dc.subject.thesozErinnerungde
dc.subject.thesozreminiscenceen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-8-10972de
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10059258
internal.identifier.thesoz10059259
internal.identifier.thesoz10060300
internal.identifier.thesoz10042530
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo13-36de
internal.identifier.classoz10400
internal.identifier.journal1438
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc300
dc.source.issuetopicBestattungskulturen im Wandelde
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence24
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
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internal.pdf.encryptedfalse


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  • Ethnologie
    Ethnology, Cultural Anthropology, Ethnosociology

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