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%T Zur Relevanz von Geschlecht in einer Universität - der Feldzugang als Hürde und Erkenntnisquelle
%A Lempp, Theresa
%A Glöckner, Mandy
%A Krzywinski, Nora
%A Fischer, Nadine
%A Zimmermann, Hannah
%A Tampe, Katharina
%J Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
%N 3
%P 30
%V 19
%D 2018
%K Gender; Feldzugang; field access; gender and organization; higher-education research; participatory observation; teilnehmende Beobachtung
%@ 1438-5627
%~ FQS
%U http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/2906
%X Within the framework of ethnography, field access plays an essential role for the progress and success of research projects using such a methodology. Based on a gender studies project in which we analyzed the change of gender arrangements (LENZ & ADLER, 2010) within a German university, we illustrate how field access not only poses a methodological challenge but also serves as an important source of information. Contrasting two faculties we show how the issue of gender is addressed in different organizational units. The two faculties have in common that they understand the gendering of the faculty culture as a question of numbers. At the same time the topic is externalized and thereby not taken as a relevant organizational task. Finally, we link the empirical results to the theoretical discussion about the "gendered organization" (ACKER, 1990; MÜLLER, RIEGRAF & WILZ, 2013) and deduce methodological challenges for gender studies.
%X In der ethnografischen Forschung spielt der Feldzugang eine entscheidende Rolle für den Fortgang und das Gelingen von Forschungsprojekten. In diesem Beitrag soll am Beispiel eines Geschlechterforschungsprojekts, in dem der Wandel von Geschlechterordnungen (LENZ & ADLER 2010) an einer Universität untersucht wurde, aufgezeigt werden, wie der Feldzugang nicht nur eine forschungspraktische Herausforderung darstellt, sondern bereits als eine wichtige Erkenntnisquelle dienen kann. Auf der Basis von Beobachtungsprotokollen werden zwei Fakultäten kontrastiert und es wird dabei herausgearbeitet, wie unterschiedlich sich Struktureinheiten innerhalb einer Hochschule organisational arrangieren und wie das Thema Geschlecht darin jeweils thematisiert wird. Gemeinsam ist wiederum beiden Fakultäten, dass die Frage nach der Vergeschlechtlichung einer Fachkultur auf die Frage nach numerischen Anteilen reduziert, externalisiert und damit nicht als relevante organisationale Gestaltungsaufgabe aufgegriffen wird. Aus den empirischen Ergebnissen werden zum Schluss Anschlüsse an die geschlechter- und organisationstheoretische Debatte um die "Gendered Organization" (ACKER 1990; MÜLLER, RIEGRAF & WILZ 2013) sowie methodische Herausforderungen für die Geschlechterforschung abgeleitet.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info