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@article{ Cederlund2002,
 title = {From Olaus Magnus to Carl Reinhold Berch: on the background of Swedish marine archaeology and ship archaeology in the history of ideas},
 author = {Cederlund, Carl Olof},
 journal = {Deutsches Schiffahrtsarchiv},
 pages = {63-85},
 volume = {25},
 year = {2002},
 issn = {0343-3668},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59728-6},
 abstract = {Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die in der frühen schwedischen Geschichtsschreibung seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts herrschenden Vorstellungen, deren Blickwinkel verrät, in welcher Weise man sich Schiffen sowie dem Leben auf und in der See zu früheren Zeiten annäherte. Es wird deutlich, dass sich gewisse historische Anschauungen durch die Jahrhunderte hindurchziehen, während andere ihr Erscheinungsbild wandelten, ohne jedoch ihre Kernaussage zu verändern. Wann immer seit Beginn des 19. Jahrhunderts schiffahrtsbezogene archäologische Funde oder Funde an unterseeischen bzw. überfluteten Plätzen als solche erkannt und dokumentiert werden, ist das auf sie bezogene Interesse motiviert durch lange bestehende historische Vorstellungen zur gesellschaftlichen Bedeutung des maritimen Aspekts. In Teilen decken sich diese mit den Vorstellungen, die um die Archäologie im allgemeinen kreisen, in anderen Fällen haben sie eine ganz besondere Ausprägung. Der Beitrag zeigt, dass die Ideen früherer Jahrhunderte auch heute noch sehr lebendig sein können, und blickt auf einige Beispiele archäologischer Funde an überschwemmten Orten bzw. Schiffsfunde des 19. Jahrhunderts zurück und zeichnet frühere Interpretationen meeres- und schiffsarchäologischen Fundmaterials in der um die schwedische und nordische Geschichtsschreibung kreisenden Geistesgeschichte seit dem 16. Jahrhundert nach. Anliegen des Beitrags ist es, daran zu erinnern, dass es für die Interpretationen und Schlüsse der heutigen Meeres- und Schiffsarchäologie wichtig ist, deren schon lange bestehende, zugrundeliegende Anschauungen zu verstehen, denn sie spielen für diese eine weitaus größere Rolle als man zunächst glauben mag.},
}