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%T Brückennarrative - verbindende Elemente für die Radikalisierung von Gruppen
%A Meiering, David
%A Dziri, Aziz
%A Foroutan, Naika
%A Teune, Simon
%A Lehnert, Esther
%A Abou Taam, Marwano
%P 33
%V 7
%D 2018
%@ 978-3-946459-35-4
%~ HSFK
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59476-6
%X Ra­di­ka­le Grup­pen stel­len nicht nur die Sicher­heits­be­hörd­en, son­dern die ge­samte Gesel­lschaft vor en­orme Heraus­for­der­ungen. Die­ser Re­port ar­beit­et aus der be­steh­enden For­schung heraus, wie Ra­dikalisierungs­prozesse inner­halb und zwischen Grup­pen ab­laufen und welche Rol­le der­artige Grup­pen­pro­zesse im ge­samt­gesell­schaft­lichen Kontext spielen. Er fokus­siert ins­be­sondere auf die Schnitt­mengen be­stimmt­er ideol­ogischer Ele­mente unter­schied­licher radikaler Gruppen. Diese Gemein­sam­keiten werden im Re­port als Brücken­narrative be­zeichnet. Das erste dieser Na­rrative um­fasst Anti-Imperial­ismus, Anti-Modern­ismus und Anti-Universalis­mus und hat als ge­mein­samen Flucht­punkt den Anti­semitis­mus. Im zweiten Brücken­narrativ, dem Anti­feminis­mus, treffen sich völk­ische Nationalisten, christ­liche und islam­ische Funda­mental­isten und islam­istische Dschi­had­isten. Das drit­te Brücken­narrativ bildet die Vor­stellung, im (legi­timen) Wider­stand zu han­deln und da­durch Ge­walt zu recht­fertigen. Der Re­port legt dar, wie wichtig es ist, diese Na­rrative in der Prä­ventions­arbeit zu be­rück­sichtigen, das heißt, Maß­nahmen zu entwickeln, die das ge­meinsame ideo­logische Must­er ver­schieden­er ra­dikaler Grup­pen an­spre­chen.
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info