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[working paper]

dc.contributor.authorAkbulut, Hakande
dc.contributor.authorDzihic, Vedrande
dc.contributor.authorGünay, Cengizde
dc.date.accessioned2018-07-31T13:28:57Z
dc.date.available2018-07-31T13:28:57Z
dc.date.issued2018de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/58238
dc.description.abstractIn drei Aufsätzen gehen Vedran Dzihic, Hakan Akbulut und Cengiz Günay der Frage nach, ob die EU und die USA in den von ihnen untersuchten Ländern und Regionen - also auf dem Balkan, in der Türkei sowie in der MENA-Region - an Einfluss verlieren und von anderen Akteuren wie etwa Russland oder China verdrängt werden. Dzihic analysiert und zeichnet nach, wie die EU und die USA ihre einstige Rolle als dominante Sicherheitsprovider, größte Investoren und unangefochtene normative Role-Models auf dem Westbalkan sukzessive eingebüßt haben und einer verstärkten Konkurrenz durch insbesondere Russland und China (aber auch der Türkei) ausgesetzt sind. Parallel hierzu lässt sich eine De-Demokratisierung und Etablierung autoritärer Herrschaftsmodelle feststellen, zeigt Dzihic in seinem Papier auf. Hakan Akbulut belegt mit historischen Verweisen, dass die Beziehungen zwischen der Türkei und ihren westlichen Partnern in den letzten Dekaden beständig wechselhaft waren, während auch die Beziehungen zu Russland eine gewisse Ambivalenz aufweisen, in ihrem Potenzial beschränkt und von vielen Divergenzen gekennzeichnet sind. Er argumentiert, dass die Türkei angesichts ihrer geopolitischen Lage ihre multidimensionale Außenpolitik weiter forcieren, die westliche Dimension hierbei aber die dominante blieben wird. Er rechnet nicht mit einem Bruch mit dem Westen, sondern mit weiterhin wechselhaften Beziehungen mit konjunkturellen Höhen und Tiefen. Cengiz Günay illustriert zunächst die Verschiebungen in den Prioritätensetzungen der USA und der EU gegenüber Ländern der MENA-Region. Dem sicherheitszentrierten Zugang mit all seinen Widersprüchen und Doppelstandards in demokratiepolitischen Fragen folgten mit dem sog. Arabischen Frühling größere Anstrengungen auf Seiten der EU und der USA, die Demokratisierungsprozesse in der Region zu unterstützen. Auf europäischer Seite fehlten jedoch sowohl die Finanzmittel als auch der Enthusiasmus, um hier einen entscheidenden Beitrag zu leisten. Die normative Agenda ist inzwischen nicht ganz verschwunden, aber deutlich in den Hintergrund getreten, meint Günay, während Sicherheitsinteressen wieder in den Vordergrund gerückt sind. Außerdem sehen sich die USA und die EU mit anderen Geldgebern und Investoren in der Region konfrontiert (siehe etwa China, Katar oder Saudi Arabien), während Russland vor allem Rüstungsgüter und Nukleartechnologie anzubieten hat. Auf Seiten der USA wurden mit der Wahl Trumps ins Präsidentenamt normative Ansätze beinahe gänzlich fallengelassen. Der Trend geht hin zu "sektoralen, transaktionalen Partnerschaften" und öffnet Spielräume für andere Konkurrenten auf dem "Jahrmarkt der Möglichkeiten", was gleichzeitig die Durchsetzungskraft der Europäischen Nachbarschaftspolitik schwächt.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherBalkan; MENA-Region; transformative Kraft; transaktionale Partnerschaftende
dc.titleVerliert der Westen an Einfluss? Verschiebungen der Mächteverhältnisse auf dem Westbalkan, in der Türkei und der MENA Regionde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume100de
dc.publisher.countryAUT
dc.publisher.cityWiende
dc.source.seriesWorking Paper / Österreichisches Institut für Internationale Politik
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozEinflussde
dc.subject.thesozinfluenceen
dc.subject.thesozMachtde
dc.subject.thesozpoweren
dc.subject.thesozMachtpolitikde
dc.subject.thesozpower politicsen
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozInvestitionde
dc.subject.thesozinvestmenten
dc.subject.thesozDemokratisierungde
dc.subject.thesozdemocratizationen
dc.subject.thesozautoritäres Systemde
dc.subject.thesozauthoritarian systemen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozNormativitätde
dc.subject.thesoznormativityen
dc.subject.thesozNachbarschaftspolitikde
dc.subject.thesozneughborhood policyen
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozTürkeide
dc.subject.thesozTurkeyen
dc.subject.thesozNordafrikade
dc.subject.thesozNorth Africaen
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozRusslandde
dc.subject.thesozRussiaen
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozKatarde
dc.subject.thesozQataren
dc.subject.thesozSaudi-Arabiende
dc.subject.thesozSaudi Arabiaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-58238-2
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo52de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorÖsterreichisches Institut für Internationale Politik (oiip)
internal.identifier.corporateeditor600
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internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.review2
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