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The Return of Internally Displaced People within Iraq: Security Alone Is Not Enough
[working paper]

dc.contributor.authorDe Juan, Alexander
dc.date.accessioned2018-01-02T15:59:52Z
dc.date.available2018-01-02T15:59:52Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-3611
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/55272
dc.description.abstractMehr als 3 Million Menschen sind seit dem Jahr 2014 vor der Gewaltherrschaft des sogenannten „Islamischen Staates“ innerhalb des Irak geflohen. Trotz der fast vollständigen Rückeroberung besetzter Gebiete bleibt über die Hälfte der Binnenvertriebenen auf der Flucht. Was verhindert ihre Rückkehr? Aktuelle Umfragedaten zeigen, dass eine dauerhafte Rückkehr mehr erfordert als nur die Stabilisierung der Sicherheitssituation. Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung, aber keine hinreichende Bedingung für die Rückkehr von Vertriebenen. Umfrageergebnisse aus dem Irak zeigen, dass viele Familien den sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen in ihrer Heimatregion eine ähnlich hohe Bedeutung beimessen: Nur wenn sie davon überzeugt sind, dass hier zumindest eine humanitäre Grundversorgung sichergestellt werden kann, steigt die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Rückkehr. Viele Familien fürchten soziale Konflikte in ihren Heimatgemeinden. Lokale Spannungen werden vielerorts dadurch verschärft, dass sich die ethnisch-konfessionelle Zusammensetzung der Bevölkerung zwischenzeitlich verändert hat. Eine dauerhafte Rückkehr ist nur dann wahrscheinlich, wenn neben der physischen Sicherheit auch ein Mindestmaß an lokalem sozialem Frieden (wieder) hergestellt werden kann. Die irakische Verwaltung ist mit der Abwicklung der Rückkehrprozesse überfordert. Auch wenn es gelingt, die politischen und sozio-ökonomischen Voraussetzungen für eine Rückkehr zu schaffen, besteht das Risiko, dass die Wiedereingliederung von hunderttausenden Vertriebenen durch fehlende amtliche Identitätsdokumente und Besitzurkunden für Land und Gebäude behindert wird. Die Rückkehr von Binnenvertriebenen ist ein zentrales Element, wenn es um die langfristige Stabilisierung des Irak geht. Die Regierung und ihre internationalen Partner - darunter auch Deutschland - können die Rückkehr unterstützen, wenn sie neben Sicherheit und Wiederaufbau zentrale Bedarfe nicht aus den Augen verlieren: die Förderung der sozialen Kohäsion und die Stärkung der Lokalverwaltung.de
dc.languagede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherKriegsfolgen; Repatriierung; Rückanpassung
dc.titleDie Rückkehr von Vertriebenen im Irak - Sicherheit alleine reicht nicht aus
dc.title.alternativeThe Return of Internally Displaced People within Iraq: Security Alone Is Not Enough
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume8
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozMigrationde
dc.subject.classozMigration, Sociology of Migrationen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozIrakde
dc.subject.thesozIraqen
dc.subject.thesozFlüchtlingde
dc.subject.thesozrefugeeen
dc.subject.thesozVertreibungde
dc.subject.thesozdisplacementen
dc.subject.thesozsoziale Lagede
dc.subject.thesozsocial situationen
dc.subject.thesozLebensbedingungende
dc.subject.thesozliving conditionsen
dc.subject.thesozRückwanderungde
dc.subject.thesozremigrationen
dc.subject.thesozMotivationde
dc.subject.thesozmotivationen
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozarabische Länderde
dc.subject.thesozArab countriesen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-55272-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10035865
internal.identifier.thesoz10043768
internal.identifier.thesoz10060548
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internal.identifier.thesoz10050647
internal.identifier.thesoz10056596
internal.identifier.thesoz10036462
internal.identifier.thesoz10034609
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dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo11
internal.identifier.classoz10304
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
internal.identifier.ddc300
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288
dc.subject.classhort10500
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.pdf.version1.7
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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