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The G20 Compact with Africa: An Incomplete Initiative
[working paper]

dc.contributor.authorLay, Jann
dc.date.accessioned2017-08-23T13:11:59Z
dc.date.available2017-08-23T13:11:59Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-3603
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/53213
dc.description.abstractEin Schlüsselelement der Partnerschaft zwischen den G20-Staaten und den Staaten Afrikas ist der Compact with Africa (CWA) mit dem Ziel der Förderung von Privatinvestitionen und von Investitionen in die Infrastruktur. Auf der Afrika-Partnerschaftskonferenz der G20 in Berlin im Juni 2017 wurden Entwürfe für solche Vereinbarungen mit fünf afrikanischen Staaten vorgestellt. Die CWA-Initiative kann und sollte nicht als eine Möglichkeit gesehen werden, die tieferen Ursachen von Flucht und Migration schnell zu beseitigen. Sie kann Entwicklungsprozesse in Afrika unterstützen, für sich genommen ist sie jedoch nicht ausreichend. Die Initiative fokussiert zu Recht auf Investitionen, man darf aber nicht verkennen, dass die Ursachen wirtschaftlicher (Unter-)Entwicklung über die Bereiche Investitionen und Infrastruktur hinausgreifen. Der CWA lässt vier wesentliche Problembereiche außer Acht: Erstens werden Investitionen in Bildung nicht einbezogen. Zweitens wird nicht diskutiert, inwieweit die G20-Staaten für die unzuverlässigen Rahmenbedingungen für Handel und Investitionen in Afrika verantwortlich sind, die investitionshemmend wirken. Drittens werden die sozialen und ökologischen Risiken privater Investitionen nicht benannt. Viertens liegt der CWA-Initiative keine umfassende Nachhaltigkeitsagenda zugrunde, wie sie die Agenda 2030 vorsieht. In technischer Hinsicht ist die Initiative überzeugender; sie schlägt Instrumente vor, die passgenauer Kapital für Investitionen in Afrika zur Verfügung stellen können und eine bessere Vorbereitung von Investitionsprojekten ermöglichen. Risikoreduzierende Subventionen spielen hier eine wichtige Rolle. Doch zur Förderung privater Investitionen in kleine, hoch profitable und hoch riskante Projekte in Afrika eignen sich andere Instrumente möglicherweise besser. Unterstützung für Afrika durch die CWA-Initiative kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie langfristig und umfassend angelegt ist. Dazu müsste sie mit länderspezifischen Entwicklungsstrategien auf der Grundlage der Agenda 2030 verbunden werden. Investitionen in Bildung sollten integraler Bestandteil der Vereinbarungen sein. Zudem sollten sich die G20-Staaten zu berechenbaren Handelsregelungen für Afrika bekennen. Investoren, multilaterale Entwicklungsbanken und Empfängerländer müssen potenziell schädlichen ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen von Privatinvestitionen entgegenwirken, indem sie internationale Standards einhalten und Schutzmaßnahmen effektiv umsetzen.de
dc.languagede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherGroup of Twenty; G20
dc.titleDie G20-Initiative "Compact with Africa": ein unvollständiger Ansatz
dc.title.alternativeThe G20 Compact with Africa: An Incomplete Initiative
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Afrika
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.thesozAfrikade
dc.subject.thesozAfricaen
dc.subject.thesozWirtschaftsentwicklungde
dc.subject.thesozeconomic development (on national level)en
dc.subject.thesozinternationale Wirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozinternational economic relationsen
dc.subject.thesozDirektinvestitionde
dc.subject.thesozdirect investmenten
dc.subject.thesozInvestitionde
dc.subject.thesozinvestmenten
dc.subject.thesozwirtschaftliche Zusammenarbeitde
dc.subject.thesozeconomic cooperationen
dc.subject.thesozInfrastrukturde
dc.subject.thesozinfrastructureen
dc.subject.thesozPrivatinvestitionde
dc.subject.thesozprivate investmenten
dc.subject.thesozinternationale Organisationde
dc.subject.thesozinternational organizationen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-53213-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0en
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10034677
internal.identifier.thesoz10040626
internal.identifier.thesoz10037393
internal.identifier.thesoz10037284
internal.identifier.thesoz10037283
internal.identifier.thesoz10049759
internal.identifier.thesoz10047456
internal.identifier.thesoz10048005
internal.identifier.thesoz10043348
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Kunde
internal.identifier.corporateeditor144
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence20
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series283
dc.subject.classhort10500
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.pdf.version1.7
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internal.pdf.wellformedfalse
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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