Show simple item record

[working paper]

dc.contributor.authorKühntopf, Stephan
dc.contributor.authorStedtfeld, Susanne
dc.date.accessioned2017-05-10T13:13:22Z
dc.date.available2017-05-10T13:13:22Z
dc.date.issued2012
dc.identifier.issn2196-9574
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/51633
dc.description.abstractDer demografische Wandel impliziert eine Vielzahl von Dynamiken, die sich von Region zu Region unterscheiden. So auch, wenn die Kategorien "Alter" und "Geschlecht" in den Vordergrund rücken. In Europa zeigt sich ein ausgesprochen vielfältiges Bild von variierenden Alters- und Geschlechterproportionen. Die Überalterung des ländlichen Raums ist hierbei ein vielbeschriebenes Phänomen. Darüber hinaus hat aber auch die verstärkte Abwanderung junger Frauen wissenschaftliches Interesse auf sich gezogen. Augenscheinlich sind sehr stark männlich geprägte Geschlechterungleichgewichte in den jüngeren Altersgruppen im ländlichen Raum Ostdeutschlands. Die Analyse des Beitrags erfolgt auf Grundlage kleinräumiger Wanderungsdaten der offiziellen Wanderungsstatistik, die für den Zeitraum von 1990 bis 2009 vorliegen. Zahlreiche ostdeutsche Landkreise verzeichnen im Jahr 2009 über 25 % mehr männliche als weibliche Einwohner in den Altersgruppen der 18- bis 24- und 25- bis 29-Jährigen - gerade in peripheren und strukturschwachen Regionen. Diese erklären sich aus selektiven Migrationsprozessen, in denen mehr junge Frauen als junge Männer abgewandert sind. Geschlechtsselektive Wanderungen waren insbesondere in den 1990er Jahren sehr dominant. Zunächst hatten diese geschlechtsselektiven Wanderungsbewegungen Regionen im Westen zum Ziel. In den letzten Jahren lassen sich jedoch auch verstärkte Wanderungsbewegungen innerhalb des Ostens feststellen. Für das nähere Verständnis der dahinter liegenden Gründe und Motive, sowie der Folgen der geschlechtsselektiven Abwanderung sind neben einer Literaturrecherche auch Expertengespräche mit Akteuren der Jugendarbeit durchgeführt worden. Gründe für eine verstärkte Abwanderung junger Frauen lassen sich demnach in geschlechtsspezifischen Bildungs- und Berufsambitionen finden. Grundsätzlich schätzen Frauen zudem die Lebensqualität in städtischen Räumen höher ein als Männer. Demografische Konsequenzen ergeben sich aus der Abwanderung potenzieller Müttergenerationen, wirtschaftliche Folgen sind primär im Zusammenhang mit Bildungs- und Altersselektivität weiblicher Abwanderung zu verorten und soziale Folgen ergeben sich aus unausgewogenen Heiratsmärkten und der sozialen Ausdifferenzierung.de
dc.languagede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleWenige junge Frauen im ländlichen Raum: Ursachen und Folgen der selektiven Abwanderung in Ostdeutschland
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume3-2012
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityWiesbaden
dc.source.seriesBiB Working Paper
dc.subject.classozBevölkerungde
dc.subject.classozPopulation Studies, Sociology of Populationen
dc.subject.thesozjunger Erwachsenerde
dc.subject.thesozyoung adulten
dc.subject.thesozFraude
dc.subject.thesozwomanen
dc.subject.thesozAbwanderungde
dc.subject.thesozout-migrationen
dc.subject.thesozländlicher Raumde
dc.subject.thesozrural areaen
dc.subject.thesozÜberalterungde
dc.subject.thesozoveragingen
dc.subject.thesozgeschlechtsspezifische Faktorende
dc.subject.thesozgender-specific factorsen
dc.subject.thesozBevölkerungsentwicklungde
dc.subject.thesozpopulation developmenten
dc.subject.thesozLebensqualitätde
dc.subject.thesozquality of lifeen
dc.subject.thesozsoziale Folgende
dc.subject.thesozsocial effectsen
dc.subject.thesozHeiratde
dc.subject.thesozweddingen
dc.subject.thesozGeburtenentwicklungde
dc.subject.thesozbirth trenden
dc.subject.thesozneue Bundesländerde
dc.subject.thesozNew Federal Statesen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:bib-wp-2012-032
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10035323
internal.identifier.thesoz10038633
internal.identifier.thesoz10034514
internal.identifier.thesoz10034789
internal.identifier.thesoz10060467
internal.identifier.thesoz10045237
internal.identifier.thesoz10039081
internal.identifier.thesoz10050696
internal.identifier.thesoz10043850
internal.identifier.thesoz10046523
internal.identifier.thesoz10039092
internal.identifier.thesoz10040107
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo111
internal.identifier.classoz10303
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorBundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB)
internal.identifier.corporateeditor40
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series1299
internal.pdf.version1.6
internal.pdf.validtrue
internal.pdf.wellformedtrue
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record