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%T Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in Staaten im Umbruch am Beispiel Myanmars
%A Kaitinnis, Anna
%P 67
%D 2014
%K Transformationstheorie; Capacity Building
%~ Institut für Auslandsbeziehungen
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-51201-0
%X Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ist die dritte Säule der Außenpolitik und dient der Unterstützung
außenpolitischer Ziele. Demokratieförderung gewann im Rahmen der Außenpolitik der Bundesrepublik
Deutschland nach dem Ende des Kalten Krieges an Bedeutung. Die Verknüpfung von Demokratieförderung
und Auswärtiger Kultur- und Bildungspolitik findet sich zum ersten Mal explizit in der Konzeption 2000
wieder.
Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie am Beispiel Myanmars, welche Rolle Auswärtige Kulturund
Bildungspolitik bei der Unterstützung von Demokratisierungsprozessen spielen kann. Dazu wurden
Entscheidungsträger aus dem Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik,
Experten der Demokratisierungsforschung,
Kulturschaffende und Künstler, Medienakteure und Hochschulmitarbeitende
sowohl aus Myanmar als auch aus Deutschland befragt.
Ausgehend von Systemtheorien, strukturalistischen und kulturalistischen Transformationstheorien
sowie akteurstheoretischen Ansätzen wird gezeigt, dass Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik einen
Beitrag zur Demokratisierung Myanmars leisten kann. Von Relevanz ist in diesem Kontext vor allem ein
Engagement im Bildungsbereich, speziell im Hochschulbildungsbereich.
Besondere Herausforderungen und mögliche Hürden für den Demokratisierungsprozess sind im Falle
Myanmars sowohl die gewaltsamen ethnischen Konflikte im Land als auch situationsabhängige und somit
veränderliche Interessen des Militärs. Folglich besteht die Gefahr, dass der Demokratisierungsprozess
gestoppt oder Reformen zurückgenommen werden.
%C DEU
%C Stuttgart
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info