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%T Warum will Charles Bovary kein Hausarzt mehr sein? Zur Medialität von Interviews mit angehenden Allgemeinmediziner_innen
%A Barth, Niklas
%A Schneider, Antonius
%J Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
%N 3
%P 26
%V 17
%D 2016
%@ 1438-5627
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0114-fqs160317
%X Im Zentrum dieses Beitrags stehen Interviews mit Ärzt/innen in Weiterbildung (ÄiW) zum Facharzt/zur Fachärztin für Allgemeinmedizin. Aus der Analyse dieser Texte kann man erstens lernen, wie sich Motive überhaupt als plausible Motive darstellen lassen. Dabei sieht man zweitens, dass die Kommunikation von Kontingenz in diesen Erzählungen geradezu als Ressource benutzt wird, die Kontingenz einer zu erzählenden Geschichte zu bewältigen. Vor allem aber gerät drittens in den Interviews die Medialität des Forschungsprozesses selbst in den Blick. In der selektiven Form dieser Erzählungen liegt selbst schon ihr Befund. Eine Soziologie, die die Erzählungen ihrer Informant/innen fast trotzig für Krücken hält, um zum Leben selbst durchzustoßen, kann von diesem medientheoretischen Hinweis womöglich profitieren. (Autorenreferat)
%X In this article, we focus on interviews with general practitioners about their advanced training. While analyzing these interviews one can learn how motives can generally be narrated. This shows how the communication of contingency is a functional resource for mastering the contingency of narrating a story. Importantly, these interviews make the mediality of the scientific process visible. The selective form of these interviews is itself a relevant sociological feature. A sociology that often does not focus on the selective form of interviews may benefit from these results. (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info