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@book{ Klein2000,
 title = {Mail Surveys: ein Literaturbericht},
 author = {Klein, Sabine and Porst, Rolf},
 year = {2000},
 series = {ZUMA-Technischer Bericht},
 pages = {36},
 volume = {2000/10},
 address = {Mannheim},
 publisher = {Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-},
 issn = {1437-4129},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48787-1},
 abstract = {Der vorliegende Beitrag gibt eine Literaturübersicht zum Thema 'postalische Befragungen'. Eines der zentralen Probleme der postalischen Erhebungsmethode liegt in der außerordentlichen Schwankungsbreite der Rücksendequote, die sich empirisch zwischen 10% und 90% bewegt. Vor allem bei heterogenen Stichproben, wie bei allgemeinen Bevölkerungsumfragen, ist mit einer eher niedrigen Rücklaufquote zu rechnen. Die hohe Non-response-Rate, die (angeblich) mit schriftlichen Befragungen verbunden ist, wird als einer ihrer wesentlichen Nachteile angesehen. Auf der anderen Seite spricht eine Vielzahl von Vorteilen für die postalische Befragung: (1) Sie ist im Vergleich mit der persönlich-mündlichen und der telefonischen Befragung relativ kostengünstig und erfordert weniger organisatorischen Aufwand; (2) sie erreicht geographisch weit verstreute oder isolierte Befragungspersonen, ist also nicht auf ein bestimmtes geographisches Gebiet beschränkt; (3) die Befragungsperson kann ihre Antworten in aller Ruhe abwägen; (4) die Gefahr einer Beeinflussung durch den Interviewer ist eliminiert. Weitgehend Einigkeit besteht bei WissenschaftlerInnen, dass gerade bei mail surveys eine stringente und systematische Methodenforschung zur Verbesserung der Ausschöpfungen und damit zur Reduzierung von nonresponse dringend erforderlich ist. Ziel dieses Beitrages ist es, einen umfassenden Überblick über den "state of the art" bei postalischen Befragungen zu geben. Behandelt werden dabei die Themenbereiche Befragungsinstrumente, Teilnahme und Nichtteilnahme, Felder und Feldprobleme sowie Ausschöpfungsquoten und Maßnahmen zu ihrer Erhöhung. Aufgrund ihrer besonderen Bedeutung wird der "total design method" ein eigenes Kapitel gewidmet, ergänzt durch neuere Überlegungen von Dillman, die weg von diesem Verfahren und hin zu einer "tailored design method" führen. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die postalische Befragung ein effektives Datenerhebungsverfahren ist, sofern der Forscher ihre Besonderheiten kennt und angemessen handhabt. Mit der total design-Methode liegt ein elaboriertes System zur Optimierung postalischer Befragungen vor. (ICD)},
 keywords = {Befragung; survey; Erhebungsmethode; data collection method; Datengewinnung; data capture; Methode; method; postalische Befragung; mail survey; Antwortverhalten; response behavior; Fragebogen; questionnaire; Datenqualität; data quality}}