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Stability through Resources? Resource Management in Post-Conflict Situations
[working paper]

dc.contributor.authorRoy, Vitade
dc.date.accessioned2016-09-22T12:06:52Z
dc.date.available2016-09-22T12:06:52Z
dc.date.issued2016de
dc.identifier.issn1862-3581de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/48150
dc.description.abstractRessourcenmanagement (RM) ist für zahlreiche Akteure ein wichtiges Thema für die Konfliktbearbeitung und -prävention in Nachkriegssituationen. Eine unvoreingenommene Betrachtung aller Handlungsoptionen und realistische Beurteilung der Kontextfaktoren ist dabei zielführender als eine Einheitslösung, die den lokalen Gegebenheiten nicht gerecht wird. Nach einem rohstoffbezogenen bewaffneten Konflikt hat RM große Bedeutung für die gesellschaftliche Stabilisierung. Eine gut konzipierte RM-Strategie kann zu wirtschaftlichem Aufschwung beitragen und Spannungen zwischen den bisherigen Gegnern abbauen. Für die Unterscheidung von RM-Strategien sind zwei Dimensionen maßgeblich: Offenheit der Entscheidungsprozesse im Rohstoffsektor und Verteilung der Kosten und Einnahmen aus der Produktion. Hieraus lassen sich idealtypische RM-Strategien entwickeln, die den Handlungsspielraum der Akteure beschreiben. Eine Analyse von 76 Episoden zeigt, dass die Mehrheit der Regime privaten Interessen in der Rohstoffnutzung den Vorrang vor Investitionen in öffentliche Güter gab. Die westlich-normativ präferierte RM-Strategie wird nur in wenigen Fällen erfolgreich von Postkonfliktregierungen umgesetzt, obwohl gerade diese Staaten vergleichsweise selten in einen bewaffneten Konflikt zur ückfallen. Die aus westlicher Sicht zu bevorzugenden RM-Strategien setzen jedoch eine Vielzahl von Bedingungen voraus und lassen sich selbst mit hohem internationalen Engagement nur selten erfolgreich umsetzen. Dies wird besonders in Nachkriegskontexten deutlich, die von schwacher Staatskapazität geprägt sind. Fazit: Postkonflikt-RM umfasst eine Bandbreite an Handlungsoptionen, deren Erfolg vom lokalen Kontext und den Charakteristika des vorausgegangenen Konflikts bestimmt wird. Entscheidungsträger sollten die Kenntnis unterschiedlicher Strategien und der Umstände, unter denen diese zu Stabilität beitragen können, mindestens genauso stark gewichten wie normative Bewertungen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherRessourcenmanagementde
dc.titleStabilität durch Rohstoffe? Ressourcen­management in Nachkriegssituationende
dc.title.alternativeStability through Resources? Resource Management in Post-Conflict Situationsde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Global
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozEconomic Policyen
dc.subject.classozWirtschaftspolitikde
dc.subject.thesoznatural resourcesen
dc.subject.thesozpolitische Strategiede
dc.subject.thesozsocial stabilityen
dc.subject.thesoznatürliche Ressourcende
dc.subject.thesozraw materialsen
dc.subject.thesozRohstoffde
dc.subject.thesozconflict resolutionen
dc.subject.thesozpolitical stabilityen
dc.subject.thesozsoziale Stabilitätde
dc.subject.thesozstrategyen
dc.subject.thesozpost-war perioden
dc.subject.thesozEntwicklungslandde
dc.subject.thesozKonfliktlösungde
dc.subject.thesozStrategiede
dc.subject.thesozNachkriegszeitde
dc.subject.thesozdeveloping countryen
dc.subject.thesozpolitische Stabilitätde
dc.subject.thesozpolitical strategyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-48150-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10056692
internal.identifier.thesoz10058249
internal.identifier.thesoz10056693
internal.identifier.thesoz10052867
internal.identifier.thesoz10054894
internal.identifier.thesoz10034610
internal.identifier.thesoz10044378
internal.identifier.thesoz10034457
internal.identifier.thesoz10049485
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo10de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.classoz1090302
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
internal.identifier.corporateeditor142
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc330
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series285
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.7
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internal.pdf.wellformedfalse
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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