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Identity, participation, and vision - the expectations that moderate Islamists have yet to fulfil
[working paper]

dc.contributor.authorRosiny, Stephande
dc.date.accessioned2016-09-07T13:39:59Z
dc.date.available2016-09-07T13:39:59Z
dc.date.issued2016de
dc.identifier.issn1862-3611de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/47995
dc.description.abstractIm Jahr 2011 weckte der Arabische Frühling große Hoffnungen auf eine Demokratisierung des Nahen Ostens, die jedoch bisher enttäuscht wurden. In vielen Ländern, in denen es Proteste und Aufstände gegeben hatte, ist sowohl die politische als auch die sozioökonomische und Sicherheitslage heute schlechter als vor Ausbruch der Proteste. Die restaurierten autokratischen Regime präsentieren sich wie bereits vor 2011 als Garanten einer vermeintlichen Stabilität. Moderate Islamisten, die im Arabischen Frühling angetreten waren, ihre Gesellschaften zu reformieren, sind zwischen die Mühlsteine aus Konfessionalismus, polarisierenden Machtkämpfen und dschihadistischer Apokalyptik geraten. Identitätskonflikte zwischen Sunniten und Schiiten prägen die meisten aktuellen Konflikte im ostarabischen Raum, seien es die (Bürger-)Kriege in Syrien, Irak und Jemen oder die innenpolitischen Rivalitäten im Libanon und in Bahrein. Die Konkurrenz um regionale Führung zwischen sunnitischem Saudi-Arabien und schiitischem Iran, Rivalitäten innerhalb des sunnitischen Lagers zwischen Saudi-Arabien, Katar, der Türkei und Ägypten, zwischen Muslimbruderschaft, Salafisten und Dschihadisten, Auseinandersetzungen zwischen Säkularen und Islamisten und der Militärputsch gegen die Muslimbruderschaft in Ägypten haben zu scheinbar unüberwindlichen Gegensätzen geführt. Der rasante Aufstieg des "Islamischen Staats" und die Attraktion, die seine Vision eines universalen Kalifats ausübte, belegen ein grundlegendes Dilemma: Es mangelt vor allem jungen Menschen an einer verlässlichen sozioökonomischen und politischen Perspektive, was sie anfällig für irrationale Heilsversprechen macht. Fazit: Das politische Schicksal des Nahen Ostens hängt von der Bewältigung dreier fundamentaler Herausforderungen ab: Die ethnisch-religiösen Identitätskonflikte müssen entschärft werden. Regierungen müssen partizipative Formeln der Machtteilung finden, um die politische Polarisierung zu überwinden. Die Gesellschaften der Region benötigen realistische Entwicklungsperspektiven im Diesseits, um der apokalyptischen Vision des "Islamischen Staats" Paroli bieten zu können. Internationale Akteure sollten moderate Islamisten mit ins Boot holen, weil sie als authentische Akteure einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser Krisen leisten können.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherArabischer Frühling; Politischer Islamde
dc.titleIdentität, Partizipation, Vision - unerfüllte Erwartungen an moderate Islamistende
dc.title.alternativeIdentity, participation, and vision - the expectations that moderate Islamists have yet to fulfilde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozNordafrikade
dc.subject.thesozNorth Africaen
dc.subject.thesozIslamde
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dc.subject.thesozislamismen
dc.subject.thesozreligiöser Konfliktde
dc.subject.thesozreligious conflicten
dc.subject.thesozSunnitde
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dc.subject.thesozSchiitde
dc.subject.thesozShiiteen
dc.subject.thesoznationale Identitätde
dc.subject.thesoznational identityen
dc.subject.thesozpolitische Partizipationde
dc.subject.thesozpolitical participationen
dc.subject.thesozBürgerkriegde
dc.subject.thesozcivil waren
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-47995-7
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
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internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
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dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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dc.subject.classhort10500de
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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