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%T Kognitive Mobilisierung oder nicht-kognitive De-Mobilisierung? Eine längsschnittliche Analyse der deutschen Wählerschaft für die Jahre 1976 bis 2005
%A Ohr, Dieter
%A Dülmer, Hermann
%A Quandt, Markus
%E Gabriel, Oscar W.
%E Weßels, Bernhard
%E Falter, Jürgen W.
%P 536-558
%D 2009
%I VS Verl. für Sozialwiss.
%@ 978-3-531-16413-7
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-463973
%X Mit der These kognitiver Mobilisierung wird ein Wandel demokratischer Gesellschaften behauptet, in dessen Rahmen und an dessen Ende das Verhältnis zwischen den politischen Parteien und den Bürgern sich grundlegend geändert hätte. Wir haben in einem früheren Beitrag in dieser Reihe eine ausführliche querschnittliche Analyse der These kognitiver Mobilisierung vorgenommen und dabei empirische Befunde präsentiert, die der These klar zuwiderlaufen. Es waren - im Querschnitt - die hoch Gebildeten, an Politik Interessierten, die häufig Politik in den Massenmedien rezipierenden Bürger, die eher eine Parteibindung entwickelten und deren Bindungsstärke über derjenigen der nur gering kognitiv Mobilisierten lag. Nun kann man mit Fug und Recht argumentieren, dass die These kognitiver Mobilisierung ein Ansatz ist, mit dem eine über Jahrzehnte erfolgende Entkopplung von Parteien und Wählern erklärt werden soll, und der deshalb primär längsschnittlich angelegt sei. Eine angemessene Überprüfung könne, so gesehen, nur eine längsschnittliche sein. Ebendies ist das Ziel dieses Beitrags: Wir wollen mittels eines längsschnittlichen Ansatzes für die letzten drei Jahrzehnte untersuchen, inwiefern die These kognitiver Mobilisierung geeignet ist, die Entwicklung von Parteibindungen in Deutschland zu erklären. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Wiesbaden
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info