Erste Informationen zu Ergebnissen der Studie "Einer vom Rummel"

Abstract

254 Besucher des Films "Einer vom Rummel" in verschiedenen Filmtheatern der DDR wurden nach ihrer Bewertung befragt. Der Film "über die Phase des Erwachsenwerdens" zielte auf junge Leute und "erreichte auch ein außergewöhnlich junges Publikum ... 24 Prozent der Besucher gefiel der Film sehr gut, 54 Prozent gut." Die Durchschnittsbewertung war jedoch deutlich schlechter als für vergleichbare Filme. Die "Figurensympathie", ein wichtiger Faktor für das Zustandekommen von Filmkommunikation, trifft bei der Mehrheit der Besucher für die Hauptfigur zu. Die Analyse des kulturellen Umfeldes des Films brachte folgende Hauptergebnisse: "Einer vom Rummel" erreichte vorwiegend Teile des Kino-Stammpublikums. "Die Erfahrungen der Zuschauer mit DEFA-Filmen der letzten Zeit sind bei den untersuchten Zuschauern nahezu gleich häufig positiv wie negativ." Eindeutig bevorzugt wurden Filme aus dem NSW. "Für viele Kinobesucher ist die Filmrezeption Bestandteil einer vielseitigen Suche nach Kunsterlebnissen", Literatur, Theater, Musik, Ausstellungen sowie Kinospielfilme wurden genannt. (HS2)