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[research report]

dc.contributor.authorRudolf, Peterde
dc.date.accessioned2014-04-08T10:28:32Z
dc.date.available2014-04-08T10:28:32Z
dc.date.issued2014de
dc.identifier.issn1611-6372de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/38145
dc.description.abstractIn Deutschland fehlt es an einer breiten Debatte darüber, zu welchen Zwecken und unter welchen Bedingungen der Einsatz militärischer Gewalt nicht nur strategisch und völkerrechtlich, sondern auch ethisch gerechtfertigt sein kann. Eine solche Debatte ist aber nur möglich, wenn die verbreitete Scheu davor überwunden werden kann, sich auf die oft missverstandene Argumentationstradition des „gerechten Krieges“ einzulassen. Zu wenig ausgeprägt scheint in Deutschland das Bewusstsein dafür zu sein, dass in der bellum iustum-Tradition militärische Gewalt als Übel gilt, wenngleich manchmal als das geringere, und ihr Einsatz immer im Hinblick auf Ziele und Konsequenzen rechtfertigungspflichtig ist. Eine Theorie legitimer militärischer Gewaltanwendung, die an die bellum iustum-Tradition anknüpft sowie die gegenwärtige ethische Debatte reflektiert und rekonstruiert, wirft eine Reihe von Fragen auf, die sich zugespitzt so zusammenfassen lassen: Dient der Einsatz militärischer Gewalt klar bestimmten legitimen Zwecken? Rechtfertigen diese Zwecke also eine Ausnahme vom Tötungsverbot? Sind sie verallgemeinerungsfähig und hierauf möglichst durch den Zwang zur Legitimation in multilateralen Verfahren „getestet“? Waren andere, gewaltärmere Mittel erfolglos oder bieten sie keine plausibel begründbare Erfolgsaussicht? Kann ein Einsatz militärischer Gewalt die mit ihm angestrebten legitimen Zwecke mit vernünftig begründeter Aussicht auf Erfolg dauerhaft und mit einem Minimum an Gewalt erreichen? Der explizite Rückgriff auf die Prinzipien und Kriterien legitimer Gewaltanwendung kann helfen, den Verengungen einer oftmals legalistisch, moralistisch oder gar rein realpolitisch geführten Debatte entgegenzuwirken. (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.ddcPhilosophiede
dc.subject.ddcPhilosophyen
dc.subject.otherTheorie von Krieg und Frieden; Rechtfertigung von Kriegen/bewaffneten Konflikten; Einsatzkonzeption für Streitkräfte
dc.titleZur Ethik militärischer Gewaltde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume6/2014de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studie
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPhilosophy, Ethics, Religionen
dc.subject.classozPhilosophie, Theologiede
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozKriegsführungde
dc.subject.thesozwarfareen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozIdeologiede
dc.subject.thesozideologyen
dc.subject.thesozmilitärische Interventionde
dc.subject.thesozmilitary interventionen
dc.subject.thesozhumanitäre Interventionde
dc.subject.thesozhumanitarian interventionen
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozDiskursde
dc.subject.thesozdiscourseen
dc.subject.thesozEthikde
dc.subject.thesozethicsen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozLegitimationde
dc.subject.thesozlegitimationen
dc.subject.thesozPolitikberatungde
dc.subject.thesozpolitical consultingen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-381454
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035033
internal.identifier.thesoz10050019
internal.identifier.thesoz10036750
internal.identifier.thesoz10039894
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internal.identifier.thesoz10047960
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internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10034720
internal.identifier.thesoz10050763
internal.identifier.thesoz10038166
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.type.documentresearch reporten
dc.source.pageinfo37de
internal.identifier.classoz30100
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
internal.identifier.corporateeditor292
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc100
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479
dc.subject.classhort10500de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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