Volltext herunterladen
(256.8 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-379682
Export für Ihre Literaturverwaltung
Der Diskurs der Zivilgesellschaft
The discourse of civil society
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Universität Münster, FB Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, Institut für Politikwissenschaft Civil-Society-Network
Abstract "In einem ersten Schritt gibt der Autor einen kurzen Überblick über die politischen Kontexte des neueren Begriffsgebrauchs von Zivilgesellschaft. In einem zweiten Schritt werden demokratietheoretische Konzeptionen der Zivilgesellschaft im Überblick dargestellt. Auf die Begriffsverwendung in den jüng... mehr
"In einem ersten Schritt gibt der Autor einen kurzen Überblick über die politischen Kontexte des neueren Begriffsgebrauchs von Zivilgesellschaft. In einem zweiten Schritt werden demokratietheoretische Konzeptionen der Zivilgesellschaft im Überblick dargestellt. Auf die Begriffsverwendung in den jüngsten reformpolitischen Diskussionen macht die abschließende kurze Skizze zu 'Bürgerengagement und Zivilgesellschaft' aufmerksam. Der Diskurs der Zivilgesellschaft lässt sich insgesamt als eine weit ausholende und unabgeschlossene theoretische Suchbewegung nach den politischen Handlungsmöglichkeiten gesellschaftlicher Akteure zur Herstellung und Fortentwicklung demokratischer Formen der Politik charakterisieren. Assoziationen im intermediären Raum der Politik, politische Öffentlichkeit und responsive politische Institutionen einerseits, rechtsstaatliche Garantien negativer und positiver Freiheit andererseits bilden die Grundpfeiler des Diskurses. Seine Dynamik erhält er im Kontext der politischen Selbstverständigung radikaldemokratischer Akteure. Im Mittelpunkt steht hier der Zusammenhang einer Reformpolitik, die die Möglichkeiten der politischen Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure an politischer Meinungs-, Willens- und Entscheidungsfindung zu erweitern sucht, mit einer demokratischen Selbstbegrenzung der Akteure auf den - für weitere Demokratisierung offen stehenden - institutionellen Rahmen liberaler Demokratie. Geprägt sind diese Selbstverständigungsdiskurse durch zwei Ausgangspunkte: den kulturellen Pluralismus auf der einen, die Komplexität einerausdifferenzierten modernen Gesellschaft und die kolonialisierenden Effekte von Markt und Staat auf der anderen Seite." (Autorenreferat)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Zivilgesellschaft; bürgerschaftliches Engagement; intermediäre Organisation; politische Partizipation; Radikaldemokratie
Klassifikation
Soziologie von Gesamtgesellschaften
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Methode
deskriptive Studie
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2000
Erscheinungsort
Münster
Seitenangabe
31 S.
Schriftenreihe
Münsteraner Diskussionspapiere zum Nonprofit-Sektor, 6
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.