dc.contributor.author | Kunstreich, Timm | de |
dc.date.accessioned | 2014-01-20T09:31:16Z | |
dc.date.available | 2014-01-20T09:31:16Z | |
dc.date.issued | 2014 | de |
dc.identifier.uri | http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/36957 | |
dc.description.abstract | Schon im ersten Band mit den BLICKEN auf die Jahre 1850, 1890,1925 und 1935 hat Timm Kunstreich die Tragfähigkeit und Fruchtbarkeit seines Ansatzes demonstriert. Soziale Arbeit im Spannungsfeld zwischen den Polen "Sozialdisziplinierung" und "Pädagogik des Sozialen" anzusiedeln. In den "Gegenwarts-BLICKEN" dieses Bandes erfährt dieses Spannungsfeld eine besondere Aufladung. Für die Zeit um 1955 hebt der Autor die - unfreiwillige - Übereinstimmung der Systeme in Ost und West hervor, "Abweichende" pädagogisch und therapeutisch an die jeweils sich unfehlbar dünkende Gesellschaftsstruktur anzupassen. Bei den Dokumentationen für die Zeit um 1970 lässt der Autor keinen Zweifel daran, wo er in dieser Zeit stand: auf der Seite der kritischen Opposition. Je dichter man vor einer Sache steht, desto schwieriger wird es, das Ganze im Auge zu behalten. Diese Schwierigkeit meistert der Autor, indem er im BLICK auf das Jahr 1995 das Leitthema "Soziale Gerechtigkeit" in einem Arbeitsprinzip Partizipation bündelt. Eine besondere Nuance erhält der Band durch die (selbst)kritische Darstellung der Jugendhilfe in der DDR durch Eberhard Mannschatz, Professor emeritus des einzigen Lehrstuhls für Sozialpädagogik in der ehemaligen DDR. | de |
dc.description.tableofcontents | VORWORT
S.III
FÜNFTER BLICK: 1955 - Soziale Arbeit als methodische Kunst
des Möglichen –„Wirtschaftswunder“ und Kalter Krieg S.1
Vorbemerkung S.2
1. "Wir wollten einen Neuanfang" - Erich HASS und Lisel WERNINGER berichten S.5
2. "Wiederaufbau" und sozialpolitische Modernisierung im Westen S.11
3. "Neubau" als widersprüchliche Modernisierung im Osten S.23
4. Der Hansische Jugendbund (HJB) - Gesa von BENTIVEGNI und Jürgen KALCHER berichten über ein "unzeitgemäßes" Projekt
S.30
(1) Elisabeth SÜLAU, Gründerin und "Gruppenberater" S.34
(2) Freundschafts- und Neigungsgruppen S.35
(3) Organisations- und Angebotsstruktur und typische Konflikte S.38
(4) Zwei Beispiele praktischer Partizipation S.42
(5) Gründe für das Scheitern S.45
5. Professionelle Deutungsmuster in der Bearbeitung von Vergangenheit und Modernisierung
(1) Group Work als neuer Ansatz S.47
(2) Personalisierende Professionalität als Bearbeitung der Vergangenheit S.50
(3) Verstehende als alternative Professionalität S.56
(4) Von der (alternativen) verstehenden zur (hegemonialen) klinischen Professionalität S.61
6. Soziale Arbeit in post-faschistischen Modernisierungen S.66
SECHSTER BLICK: 1970 - Soziale Arbeit als Sozialtechnologie im „Modell Deutschland“ und als kritische Gesellschaftstheorie S.74
Vorbemerkung S.75
1. Peter-Jürgen BOOCK: "Heimterror und Gegenwehr" S.76
(1) Kindheit und Jugend in Billstedt S.77
(2) Die Heimkampagne S.79
(3) Ansätze zu Heimalternativen S.82
(4) Das Abflauen der Heimkampagne S.84
2. Bruch und Kontinuität: Sozialarbeiterbewegung und "Professionalisierung" S.86
(1) Brüche - oder die Suche nach einer alternativen Kontinuität S.86
(2) Kontinuität - hegemoniale Neuformierungen S.90
(3) Wolfgang BRAUN: Exemplarisch für Kontinuität und Bruch - das Rauhe Haus um 1970 S.92
3. Methodenkritik und die Suche nach neuen Ansätzen S.99
(1) Die "verdoppelte" Magda Kromme S.101
(2) Soziale Einzelhilfe (SEH) S.108
(3) Soziale Gruppenarbeit (SGA) S.112
(4) Gemeinwesenarbeit (GWA) S.119
4. Identitätsstrategien als Professionalität (Reprint von 1975) S.127
(1) Personalisierende Professionalität S.129
(2) Klinische Professionalität S.136
(3) Solidarische Professionalität S.143
5. Staatsintervention und Sozialarbeit (Reprint von 1976) S.150
6. Zwischenbilanz S.162
(1) Modell Ausbau S.164
(2) Modell Umbau S.173
(3) "Schnittflächen" zwischen beiden Modellen S.183
RÜCKBLICK...
auf die Soziale Arbeit in der DDR – Eberhard MANNSCHATZ berichtet am Beispiel der Jugendhilfe S.185
Man lernt sich kennen ... S.186
1. Das Jugendhilfekonzept der DDR S.196
2. Leitbilder S.201
3. Verortung zwischen Hilfe und Kontrolle; Entwicklung in vier Jahrzehnten S.204
4. Wertungsbedarf S.208
5. Umgang mit dem DDR-Nachlaß S.216
SIEBTER BLICK:
1995 - Umbau statt Ausbau: Lebensweltorientierung als Widerspruch von flexibler Modernisierung und neuem Paradigma S.221
Vorbemerkung S.223
1. Jan und das KGB (Komitee gegen Betreuung) - Wiebke HANSEN berichtet S.224
2. "Eine totale Institution kann man nicht reformieren, man muß sie abschaffen." Eine empirische Collage zur Heimreform in Hamburg von Lieselotte PONGRATZ, Fred WOHLERT, Dorothee BITTSCHEIDT-PETERS, Jochen RÖSSLER, Wolfgang HEINEMANN und Hagen WINTER S.230
(1) Spannungen, Konflikte und Widersprüche im sozialen Raum "Heimerziehung" entladen sich: Die g.U. (geschlossene Unterbringung) wird abgeschafft S.233
(2) Von der zentralen Anstalt zur Wohnung im Stadtteil: Dezentralisierung S.242
(3) Von Regularien "ohne Ansehen der Person" zu Regeln "mit Ansehen der Person": Entformalisierung S.246
(4) Vom Spezialistentum zum Experten für den Alltag: Entspezialisierung S.248
(5) Vom klassifizierten Symptomträger zur Anerkennung einzigartiger Menschen: Individualisierung S.252
(6) Abschied vom klinischen Selbstverständnis: Die Profession auf dem Weg zu den Lebenswelten der Adressaten S.255
3. Umbau im Modell Ausbau? S.259
4. Das Arbeitsprinzip Partizipation S.266
(1) Komponente: Problemsetzung S.273
Hagen WINTER: Jugendhilfestation als lernende Organisation S.273
Problemsetzung als sozialräumliche Erkundung S.273
(2) Komponente: Handlungsorientierung S.284
Ilse SCHWENKEL-OMAR: Straffällige Jugendliche sind in erster Linie Jugendliche S.284
Handlungsorientierung in konflikthaften Situationen S.290
(3) Komponente: Assistenz S.298
Anke STEENKEN: Die Kinder sind die Regisseure, wir die Assistentinnen und Assistenten S.299
Assistenz als Praxis prospektiver Dialoge S.307
(4) Komponente: Verständigung S.314
Michael TÜLLMANN: Auch mit "Systemsprengern" ist Verständigung möglich S.314
Verständigung als egalitäre Praxis S.319
5. Statt einer Zusammenfassung: das Arbeitsprinzip Partizipation als "Tagtraum" S.323
6. Wie im Westen so auf Erden - im Osten nichts Neues? Ein Gespräch zwischen Ulrike OSCHWALD, Reinhard HOSMANN, Peter NEUTZLING und Jochen SCHMACHTEL S.327
(1) Die berufliche und persönliche Situation in den 80er Jahren S.328
(2) Erfahrungen während der Wende 1989/1990 S.335
(3) Positionen und Einschätzungen zur heutigen Situation S.341
AUSBLICK:
Das „Neue Steuerungs-Modell (NSM) als Modernisierung konservativer Hegemonie S.348
1. Das NSM als hegemoniale Codierung S.350
(1) Responsive Rationalisierung S.355
(2) Managerielle Professionalität S.360
(3) Soziotop als Raum von Kolonialisierung S.362
2. Das Arbeitsprinzip Partizipation als Versuch einer Decodierung S.363
(1) Transversale Aktivierung S.366
(2) Solidarische Professionalität S.367
(3) Selbstregulierung als Opposition zur Soziotopisierung
S.368
ANHANG
Abkürzungen S.370
Literatur S.370
zum Autor S.383 | de |
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dc.subject.ddc | Social problems and services | en |
dc.subject.ddc | Sozialwissenschaften, Soziologie | de |
dc.subject.ddc | Social sciences, sociology, anthropology | en |
dc.subject.ddc | Geschichte | de |
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dc.subject.ddc | Soziale Probleme und Sozialdienste | de |
dc.subject.other | Soziale Arbeit; Kolonialisierung; soziale Ausgrenzung; Volksgemeinschaft; Rauhes Haus; Eberhard Mannschatz; NSM; Hansischer Jugendbund; Group Work; Heimkampagne; Soziale Einzelhilfe; Soziale Gruppenarbeit; Solidarische Professionalität; Staatsintervention; Heimreform; Lebensweltorientierung; geschlossene Unterbringung; Pädagogik des Sozialen; Transversalität | |
dc.title | Grundkurs Soziale Arbeit : sieben Blicke auf Geschichte und Gegenwart Sozialer Arbeit. Bd. 2, Blicke auf die Jahre 1955, 1970 und 1995 sowie ein Rückblick auf die Soziale Arbeit in der DDR
(von Eberhard Mannschatz) | de |
dc.description.review | begutachtet | de |
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