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[working paper]

dc.contributor.authorKappel, Robertde
dc.date.accessioned2013-11-08T13:01:41Z
dc.date.available2013-11-08T13:01:41Z
dc.date.issued2013de
dc.identifier.issn1862-3603de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/36166
dc.description.abstractSeit dem Jahr 2012 kam es in Südafrika zu zahlreichen, zum Teil sogar gewalttätigen Streiks. Arbeiter in der Minen- und Automobilindustrie sowie auf den Wein- und Obstplantagen legten ihre Arbeit nieder und forderten bis zu 10 Prozent mehr Lohn. Das Land steuert in eine gesellschaftliche Krise. Die südafrikanischen Regierungen haben in den letzten 20 Jahren Anstrengungen unternommen, das Wirtschaftswachstum zu forcieren, Arbeitsplätze zu schaffen und das Land wettbewerbsfähiger zu machen. Die Regierung von Präsident Zuma verfolgt zunehmend einen neokeynesianischen Wirtschaftskurs, der allerdings bislang nicht zum erhofften Wirtschaftswachstum von jährlich 5-6 Prozent geführt hat. Südafrikas Wirtschaftswachstum ist seit mehr als einem Jahrzehnt sehr niedrig, während die Inflation steigt; die Armut ist kaum gesunken. Führende Investmentbanken und Rating-Agenturen stuften bereits einzelne Unternehmen, aber auch das ganze Land herunter. Die Regierung Zuma vertritt öffentlich einen antiwestlichen Kurs und propagiert die Süd-Süd-Kooperation und die Zusammenarbeit mit Brasilien, Russland, Indien und China. Das Land koppelt sich zunehmend von den USA und der EU ab. Insbesondere die stark steigende Einkommensungleichheit wird zu einer entscheidenden Herausforderung für die Regierung. Die Kluft zwischen Reichen und Armen nimmt zu, eine neue, wirtschaftlich begründete Segregation spaltet das Land. Die Streiks in den Minen, der Landwirtschaft und der Automobilindustrie sind durch eine zunehmende Radikalisierung der Arbeiter und der Gewerkschaften gekennzeichnet. Der Gewerkschaftsbund COSATU und die mit ihm verbundenen Einzelgewerkschaften sind immer weniger in der Lage, ihren Monopolanspruch auf die Interessenvertretung der Beschäftigten aufrechtzuerhalten. Besondere Probleme bereiten auch die Fehlentwicklungen, die durch das sogenannte Black Economic Empowerment (BEE) seit Dezember 2003 ausgelöst wurden und zu einer Schwächung der Verwaltung sowie einer einseitigen Begünstigung der schwarzen Mittelschichten und der Reichen im Land geführt haben.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleSüdafrika - die Krisensymptome verstärken sichde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume7de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Afrika
dc.subject.classozIndustrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungende
dc.subject.classozEconomic Policyen
dc.subject.classozSociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relationsen
dc.subject.classozWirtschaftspolitikde
dc.subject.thesozinternationale Wirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozeconomic development (on national level)en
dc.subject.thesozcompetitivenessen
dc.subject.thesozeconomic growthen
dc.subject.thesozWirtschaftsentwicklungde
dc.subject.thesozWirtschaftspolitikde
dc.subject.thesozsegregationen
dc.subject.thesozArmutde
dc.subject.thesozinternational economic relationsen
dc.subject.thesozWirtschaftswachstumde
dc.subject.thesozeconomic policyen
dc.subject.thesozSegregationde
dc.subject.thesozstrikeen
dc.subject.thesozStreikde
dc.subject.thesozRepublic of South Africaen
dc.subject.thesozWettbewerbsfähigkeitde
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozRepublik Südafrikade
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozpovertyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-361669
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10036765
internal.identifier.thesoz10039716
internal.identifier.thesoz10040626
internal.identifier.thesoz10036264
internal.identifier.thesoz10037393
internal.identifier.thesoz10049581
internal.identifier.thesoz10057624
internal.identifier.thesoz10034826
internal.identifier.thesoz10055821
internal.identifier.thesoz10038124
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz1090302
internal.identifier.classoz10204
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
internal.identifier.corporateeditor145
internal.identifier.ddc330
internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series283
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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