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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-350613
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Möglichkeiten und Grenzen entwicklungspolitischer Dreieckskooperationen mit Ankerländern
Possibilities and limits of triangular development policy cooperation agreements with anchor countries
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH
Abstract Die vorliegende Studie erörtert die Möglichkeiten und Grenzen entwicklungspolitischer Dreieckskooperationen mit Ankerländern. Ankerländer sind aufstrebende wirtschaftliche und politische Mächte, ohne deren Engagement die Lösung aktueller und zukünftiger Weltprobleme kaum möglich scheint. Kapitel zwe... mehr
Die vorliegende Studie erörtert die Möglichkeiten und Grenzen entwicklungspolitischer Dreieckskooperationen mit Ankerländern. Ankerländer sind aufstrebende wirtschaftliche und politische Mächte, ohne deren Engagement die Lösung aktueller und zukünftiger Weltprobleme kaum möglich scheint. Kapitel zwei diskutiert zunächst die Ziele der an Dreieckskooperationen beteiligten Ländergruppen. Hier wird deutlich, dass jede der drei Gruppen komplexe, teilweise widerstreitende Zielsetzungen verfolgt, so dass es wichtig ist, gleichgerichtete und konfligierende Interessen zu identifizieren. Projektbezogene Kooperation ist nur sinnvoll, wenn Interessenlagen weitgehend gleichgerichtet sind. Bei deutlich abweichenden Positionen der Neuen Geber kommen gemeinschaftliche Projekte in Drittländern zwar nicht in Betracht, aber es ist gerade dann wichtig, im Dialog zu bleiben und sich um eine Harmonisierung der Interessen zu bemühen. Im Falle praktischer Projektkooperation sollte die deutsche Seite bestimmte Mindestanforderungen stellen, etwa in Bezug auf ownership des Drittlandes, Wirtschaftlichkeit und Kofinanzierung. Diese werden in Kapitel drei erörtert, ebenso wie die Fragen, auf wessen Quote Dreieckskooperationen anzurechnen sind - diejenige des Kooperations- oder diejenige des Drittlandes - und in welche EZ-Schwerpunkte diese Kooperationen einzubetten sind. Kapitel vier widmet sich dann der Frage, unter welchen Bedingungen Deutschland sich selbst als bilateraler Partner in entwicklungspolitischen Dreieckskooperationen engagieren sollte bzw. wann es möglicherweise sinnvoller ist, Dreieckskooperationen der EU und multilateraler Geber zu unterstützen. Im Kapitel fünf schließlich werden die Neuen Geber aus dem Kreis der Anker- und Schwellenländer vorgestellt, die ihr Interesse an Dreieckskooperation mit der deutschen EZ geäußert haben und Potenziale sowie Risiken der Zusammenarbeit diskutiert. (ICD2)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; EU; Entwicklungsland; Entwicklungshilfe; Entwicklungshilfepolitik; Kooperation; China; Indien; Brasilien; Mexiko; Republik Südafrika; Finanzierung; Ostasien; Asien; Südasien; Südamerika; Lateinamerika; Mittelamerika; südliches Afrika; Afrika südlich der Sahara; Afrika
Klassifikation
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Methode
deskriptive Studie
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2006
Erscheinungsort
Bonn
Seitenangabe
58 S.
Schriftenreihe
DIE Discussion Paper, 15/2006
ISSN
1860-0441
ISBN
978-3-88985-323-3
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.