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%T Föderalismus als Institution der "Marktsicherung": Überlegungen zur Bedeutung dezentraler Staatsorganisation für regionale Wirtschaftszusammenhänge %A Kilper, Heiderose %E Färber, Gisela %P 42-57 %V 224 %D 2005 %I Verl. d. ARL %@ 0935-0780 %@ 3-88838-053-7 %~ ARL %> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-338601 %X Der Ansatz des market preserving federalism betrachtet Föderalismus als eine Institution der „Marktsicherung“. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit diesem Ansatz kritisch auseinander. Er kommt einerseits zu dem Ergebnis, dass speziell für das System des deutschen unitarischen Bundesstaats, aber auch aus historischer Sicht, die These von der marktsichernden Funktion staatlicher Dezentralisierung nicht überzeugt. Andererseits werden in diesem Ansatz durchaus interessante Aspekte gesehen, stellt man sie in den Kontext der Debatte über die „Gleichzeitigkeit von Globalisierung und Regionalisierung“ (Läpple 1998). Gerade weil eine dezentrale Staatsorganisation es den Gliedstaaten ermöglicht, angesichts der Bedeutung der Einbettung weltweit agierender Wirtschaftsakteure in regionale Verflechtungsstrukturen und Kooperationsbeziehungen eigene und neue Wege der Wirtschaftspolitik zu gehen und das Experiment mit neuen, „weichen“ Instrumenten der Wirtschaftsförderung im kleinen Rahmen und auf der unteren Ebene zu wagen, werden hier interessante Optionen für die staatliche „Marktsicherung“ einer vernetzten Produktion gesehen. %X The approach market preserving federalism views federalism as an institution of „market protection“. The contribution on hand deals with this approach in a critical manner. On the one hand its findings indicate that the thesis of the market protection function of governmental decentralisation is especially not convincing in the system of the German, unitary federal state, but also from a historical point of view. On the other hand this approach is seen to show aspects that are quite interesting if one sets it in the context of the debate concerning the „Simultaneousness of Globalisation and Regionalisation“ (Läpple 1998). Interesting options for governmental „market protection“ of a connected production are perceived here exactly because a decentralised organisation of the states allows the member states to follow new avenues in economic policy and to venture into experimenting with new “soft“ instruments of economic subsidies on a small scale and on the lowest level and in light of the importance that economic participants with world-wide activity are embedded in regional interlocking structures and co-operative relationships. %C DEU %C Hannover %G de %9 Sammelwerksbeitrag %W GESIS - http://www.gesis.org %~ SSOAR - http://www.ssoar.info