Endnote-Export
%T Demografischer Wandel und langfristiges Angebot öffentlicher Leistungen im föderativen System %A Renn, Sandra %E Färber, Gisela %P 174-205 %V 224 %D 2005 %I Verl. d. ARL %@ 0935-0780 %@ 3-88838-053-7 %~ ARL %> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-338568 %X Der Beitrag gibt einen qualitativen Überblick darüber, wie sich der zu erwartende Bevölkerungsrückgang und die Alterung der Bevölkerung auf die öffentlichen Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden auswirken. Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung bis 2050 ergeben einen vergleichsweise starken Bevölkerungsrückgang und sehr hohen Altenanteil in den einzelnen ostdeutschen Ländern. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Leistungen des Bundes und kommunale Infrastrukturleistungen werden künftig tendenziell steigen. Ebenso verstärkt sich die regionale Umverteilung von Sozialleistungen an Alte noch weiter. Auf Landesebene stellen besonders die Versorgungsleistungen in Zukunft eine steigende Last in den Budgets dar. Auf Grund des demografischen Wandels sind insbesondere die einwohnerbasierten Finanzausgleichssysteme reformbedürftig, denn die derzeitigen Empfängerländer im Länderfinanzausgleich weisen gleichzeitig die ungünstigste Bevölkerungsentwicklung unter allen Ländern auf. %X The paper gives a qualitative overview on the effect of declining population and ageing on public expenditures of federal, states, and local governments in Germany. As a result of simulations on the population development until 2050, especially the East German states are going to experience among all German states the strongest population decline and highest old-age dependency ratios. Expenditures per resident of public goods provided by federal and local governments are expected to rise. Furthermore, regional redistribution of social security benefits will be even stronger in the future as it is already today. The states governments will have to bear the highest burden of pension payments for its officers among all German jurisdictions. According to the demographic change, fiscal equalisation schemes which depend on the number of residents show the most urgent need for reform since those regions which currently obtain net payments from fiscal equalisation are going to have the highest population decline. %C DEU %C Hannover %G de %9 Sammelwerksbeitrag %W GESIS - http://www.gesis.org %~ SSOAR - http://www.ssoar.info