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https://hdl.handle.net/10419/50484
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Lohndifferenziale zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten in Ost- und Westdeutschland
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
Abstract "Die Bruttostundenlöhne von Vollzeitbeschäftigten sind im Durchschnitt höher als jene für Arbeitnehmer mit reduzierter Stundenzahl. Darüber hinaus ist die Streuung der Löhne bei Teilzeitbeschäftigten weitaus größer als bei Vollzeitbeschäftigten. Das bedeutet, dass das Risiko, deutlich weniger als de... mehr
"Die Bruttostundenlöhne von Vollzeitbeschäftigten sind im Durchschnitt höher als jene für Arbeitnehmer mit reduzierter Stundenzahl. Darüber hinaus ist die Streuung der Löhne bei Teilzeitbeschäftigten weitaus größer als bei Vollzeitbeschäftigten. Das bedeutet, dass das Risiko, deutlich weniger als den durchschnittlichen Stundenlohn zu verdienen, für Teilzeitbeschäftigte größer ist. Ziel dieser Analyse ist es unter anderem, die Lohnunterschiede zwischen voll- und teilzeitbeschäftigten Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland empirisch zu messen und zu analysieren, in wie weit sie auf beobachtbare Qualifikationsunterschiede und weitere lohnrelevante Einflussfaktoren zurückgeführt werden können. Die empirische Analyse basiert auf Daten der 24. Welle des Sozio-ökonomischen Panels aus dem Jahr 2007. Die Ergebnisse der multivariaten Analyse deuten darauf hin, dass männliche Teilzeitbeschäftigte in Westdeutschland – unabhängig von der Definition von Teilzeitbeschäftigung - signifikante Lohnabschläge gegenüber ihren vollzeitbeschäftigten Kollegen hinnehmen müssen. Im Gegensatz dazu wird bei westdeutschen Frauen eine Abweichung vom 'Normalarbeitsverhältnis' weniger finanziell bestraft. Die Lohnabschläge betreffen insbesondere Beschäftigungsverhältnisse mit 10 bis 15 Stunden pro Woche, die häufig geringfügige Beschäftigungsverhältnisse sind. Weiterhin zeigt sich, dass die Lohnabschläge für Teilzeitbeschäftigte mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit und teilweise auch mit dem Qualifikationsniveau variieren. Bei den ostdeutschen Frauen können keine signifikanten Lohnunterschiede festgestellt werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: 1 Einleitung; 2 Theoretische Argumente und empirische Evidenz zu den Lohnunterschieden zwischen Teil- und Vollzeitbeschäftigten; 2.1 Theoretische Argumente zur Erklärung von Teilzeit-Vollzeit- Lohnunterschieden; 2.2 Empirische Studien für Deutschland; 3 Datenbasis und deskriptive Analyse der Stundenlöhne; 3.1 Verteilung der vereinbarten Arbeitszeiten und durchschnittliche Stundenlöhne; 3.2 Einkommensrisiko; 4 Multivariate Analyse der Lohndifferenziale; 5 Zusammenfassung und Ausblick; 6 Literatur.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Normalarbeitsverhältnis; Teilzeitarbeitnehmer; Lohnunterschied; geschlechtsspezifische Faktoren; Bundesrepublik Deutschland; Ost-West-Vergleich; Betriebszugehörigkeit; Qualifikation; geringfügige Beschäftigung; Lohnhöhe; Arbeitszeit; Frau; Mann
Klassifikation
Arbeitsmarktforschung
Methode
empirisch; empirisch-quantitativ
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2010
Erscheinungsort
Düsseldorf
Seitenangabe
32 S.
Schriftenreihe
WSI-Diskussionspapier, 174
Handle
https://hdl.handle.net/10419/50484
ISSN
1861-0633
Status
begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.