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%T Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit im Jahr 2005 und die Einführung der Hartz-IV-Reform: empirische Befunde und methodische Probleme
%A Reinberg, Alexander
%A Hummel, Markus
%P 45
%V 09/2007
%D 2007
%= 2012-05-29T12:50:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-318979
%X "Dass die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt ganz zentral von den
vorhandenen Qualifikationen abhängen, ist seit langem bekannt. Ein wichtiger
Indikator hierfür sind die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten,
deren Aktualisierung mittlerweile jedoch erhebliche Probleme aufwirft.
Denn seit dem Jahr 2005 haben sich die statistischen Datenquellen in einer
Art verändert, die nur noch schwer Rückschlüsse auf die zeitliche Entwicklung
des qualifikationsspezifischen Arbeitsmarktgeschehens zulassen.
Da gleichzeitig auch noch die Hartz-IV-Reform in Kraft trat, besteht die
Gefahr, die Wirkungen ökonomischer und sozialpolitischer Entwicklungen
mit statistischen Artefakten zu verwechseln. Es ist deshalb unabdingbar,
die in den Statistiken abgebildete zeitliche Entwicklung auf ihren Realitätsgehalt
hin zu überprüfen. Dabei zeigt sich folgendes: Wegen diesen
statistisch/methodischen Veränderungen können wir guten Gewissens die
qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten zwar nicht mehr in der gewohnten
regionalen Differenzierung ausweisen, wohl aber für Gesamtdeutschland.
Vor einer unkritischen Interpretation der Arbeitslosen- und
Erwerbstätigenbestände im Zeitverlauf ist jedoch zu warnen. An unseren
Grundaussagen ändert sich deshalb aber nichts. Für die Position am Arbeitsmarkt
ist die Qualifikation nach wie vor entscheidender als das Geschlecht,
das Alter oder auch der Landesteil in dem man lebt." [Autorenreferat]
%C DEU
%C Nürnberg
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info