Show simple item record

[working paper]

dc.contributor.authorSchucher, Günterde
dc.date.accessioned2012-07-03T15:57:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:45:04Z
dc.date.available2012-08-29T22:45:04Z
dc.date.issued2012de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31130
dc.description.abstractAm 14. Januar 2012 wurden in Taiwan zugleich Wahlen für den Präsidenten und das Parlament abgehalten. Amtsinhaber Ma Ying-jeou (Ma Yingjiu) von der Kuomintang (Guomindang) wurde mit deutlicher Mehrheit wiedergewählt und verfügt auch weiterhin über eine Mehrheit im Parlament. Analyse Das klare Wahlergebnis überraschte alle Beobachter und auch die Parteien in Taiwan selbst, denn in den Vorhersagen war stets von einem Kopf-an-Kopf-Rennen ausgegangen worden. Offensichtlich waren die Umfragen zu sehr von Parteiinteressen beeinflusst gewesen und konnten daher auch die Stimmung in der großen Gruppe der „Unentschiedenen“ nicht erfassen. Unterschätzt worden war auch die Bedeutung stabiler Beziehungen zu der VR China für die Wähler, während der Unmut über die wirtschaftlichen Probleme Taiwans überschätzt wurde. Das Ergebnis stellt ein Votum der Taiwaner für die Fortsetzung der wirtschaftlichen (nicht der politischen) Annäherung an China dar, die auf der Basis eines nicht fixierten „Konsens von 1992“ erfolgt, wonach beide Seiten von „einem China“ ausgehen, aber die genaue Interpretation dieses „China“ offenlassen. Ma konnte in seinem Wahlkampf glaubhaft machen, dass die verbesserten Wirtschaftsbeziehungen Taiwan angesichts der gegenwärtigen globalen Krisenerscheinungen wettbewerbsfähiger machen. Auch die USA und die VR China, die sich offiziell aus dem Wahlkampf raushielten, haben den Taiwanern verschiedentlich zu verstehen gegeben, dass sie eine stabile Fortsetzung der bisherigen Politik befürworten. Entsprechend nahmen sie das Wahlergebnis erleichtert zur Kenntnis. Mas Herausforderin Tsai Ing-wen (Cai Yingwen) von der Demokratischen Fortschrittspartei blieb in ihrer Einstellung zur Chinapolitik bis zum Schluss vage und versuchte, dieses Thema eher zu vermeiden. Sie setzte stattdessen auf wirtschafts- und sozialpolitische Themen. Damit konnte sie offensichtlich nur die Stammwählerschaft der Partei erreichen. Für Taiwans Demokratie waren die Wahlen und auch die dadurch gestärkte Opposition ein Erfolg. Ma kann seine Politik fortführen, hat aber von den Wählern auch Grenzen aufgezeigt bekommen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleWahlen in Taiwan: Votum für Stabilitätde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asiende
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozbilateral relationsen
dc.subject.thesozWirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozAnnäherungspolitikde
dc.subject.thesozTaiwande
dc.subject.thesozbilaterale Beziehungende
dc.subject.thesozWahlkampfde
dc.subject.thesozTaiwanen
dc.subject.thesozpolicy of rapprochementen
dc.subject.thesozParlamentswahlde
dc.subject.thesozelection campaignen
dc.subject.thesozWahlergebnisde
dc.subject.thesozPräsidentschaftswahlde
dc.subject.thesozelection resulten
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozparliamentary electionen
dc.subject.thesozpresidential electionen
dc.subject.thesozeconomic relationsen
dc.subject.thesozChinaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-311304de
dc.date.modified2012-07-03T15:59:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10061849
internal.identifier.thesoz10039288
internal.identifier.thesoz10043888
internal.identifier.thesoz10035703
internal.identifier.thesoz10061867
internal.identifier.thesoz10046249
internal.identifier.thesoz10061850
internal.identifier.thesoz10061878
internal.identifier.thesoz10040272
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studiende
internal.identifier.corporateeditor147de
internal.identifier.ddc327
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record