Endnote export
%T Consolidation of democracy in Central and Eastern Europe after enlargement: the Polish case in comparison %A Kolarska-Bobinska, Lena %J Totalitarismus und Demokratie %N 1 %P 63-73 %V 4 %D 2007 %@ 1612-9008 %= 2012-06-28T13:39:00Z %~ Hannah-Arendt-Institut %> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-310959 %X 'In vielen der neuen EU-Mitgliedsstaaten traten in jüngster Zeit Spannungen auf, die Fragen nach der Verankerung ihrer Demokratien aufwerfen. Der Beitrag beleuchtet die Ursachen dieser Spannungen und konzentriert sich dabei auf drei Faktoren: die Logik der Transformation, die Schwäche der politischen Institutionen und die Art der sozialen Präferenzen und Werthaltungen. Der Beitritt zur EU hat zwei Wirkungen: Er verbessert die demokratischen Bedingungen durch die Kräftigung der Institutionen, der Selbstregierung und des Rechts. Aber er stärkt auch den - für die Periode der Transformation charakteristischen - Vorrang ökonomischen Wandels gegenüber dem politischen Engagement der Gesellschaft. Darüber hinaus stimulieren EU-Entwicklungsfonds wirtschaftliches Wachstum, dämpfen aber zugleich das politische Interesse - mit der Konsequenz, dass populistische und euroskeptische Eliten in Polen eine überwiegend pro-europäische Gesellschaft regieren. Daher sollte von einer 'Eliten-', nicht von einer 'Massenrevolte' gesprochen werden. Auf lange Sicht dürften die formalen demokratischen Mechanismen zu einer Verringerung der gegenwärtigen Diskrepanz zwischen Eliten und Gesellschaft führen.' (Autorenreferat) %C DEU %G en %9 journal article %W GESIS - http://www.gesis.org %~ SSOAR - http://www.ssoar.info