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[working paper]

dc.contributor.authorDestradi, Sandrade
dc.contributor.authorMehler, Andreasde
dc.date.accessioned2012-03-01T09:48:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:50:34Z
dc.date.available2012-08-29T22:50:34Z
dc.date.issued2010de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28657
dc.description.abstractAm 18. Mai 2010 jährt sich die vollständige Niederlage der "Tamil Tigers" in Sri Lanka. Der über 25 Jahre andauernde Bürgerkrieg endete mit einem militärischen Sieg der Regierungsarmee über die Rebellen. Diese Form der Kriegsbeendigung bestimmt fortwährend die innen- und außenpolitischen Perspektiven des Landes. Das äußerst blutige Ereignis in Sri Lanka ruft in Erinnerung, dass Kriege nicht nur durch Friedensverhandlungen beendet werden. Allerdings dürften militärische Niederlagen einer der Kriegsparteien oder ein "Siegfrieden" wie in Sri Lanka inzwischen eine Ausnahme darstellen. Wann Kriege als beendet gelten können, ist durchaus umstritten. Der formale Friedensschluss ist nur selten genau der Zeitpunkt, an dem die Feindseligkeiten eingestellt werden. Wenn Feindseligkeiten erneut ausbrechen, bleibt oft unklar, ob es sich um die Fortsetzung desselben oder die Entstehung eines neuen Krieges handelt. Diese Frage ist aber für die Vermittlungspraxis von entscheidender Relevanz. Kriege (insbesondere Bürgerkriege) können auf verschiedene Art und Weise beendet werden: a) durch den militärischen Sieg einer Seite, b) durch Friedensschlüsse nach einem militärischen Patt, c) durch Intervention Dritter und d) mittels Transformation in einen gewaltsamen Konflikt „niedriger Intensität“. Dabei erfolgt die Intervention Dritter oft mit dem Ziel, entweder einer Kriegspartei zum Sieg zu verhelfen oder einen Friedensschluss zu erzwingen und dann seine Befolgung zu garantieren. Kriege enden am häufigsten, wenn alle oder einzelne Kriegsparteien militärisch, materiell oder ideell nicht mehr in der Lage sind, ihren Widerstand aufrechtzuerhalten. Diese allgemeine Feststellung ist aber keineswegs an objektiven Kriterien zu messen. Die Hauptakteure entscheiden nach ihrer eigenen Wahrnehmung und Rationalität, wann diese Situation erreicht ist. Gerade "hoffnungslose" Situationen können zu einer Verlängerung der Kampfhandlungen führen, wenn eine Konfliktpartei die letzten Reserven mobilisiert. Das Verstehen der oft widersprüchlichen Handlungslogiken kriegführender Parteien ist eine Voraussetzung dafür, dass internationale Vermittler die richtigen Schlüsse ziehen und nicht voreilig Lösungen anbieten, die sich schnell als wenig haltbar erweisen. Dies zeigen die Fälle Côte d'Ivoire, Nepal und Sri Lanka.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleWann, wie und warum enden Kriege?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttp://vg02.met.vgwort.de/na/dad7166d3cb1423a8c2cedcc03daeb47?l=http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/gf_global_1004.pdfde
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Globalde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozKriegsendede
dc.subject.thesozSri Lankade
dc.subject.thesozBürgerkriegde
dc.subject.thesozSri Lankaen
dc.subject.thesozNepalen
dc.subject.thesozend of the waren
dc.subject.thesozpeace treatyen
dc.subject.thesozNepalde
dc.subject.thesozcivil waren
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozFriedensvertragde
dc.subject.thesozmilitary conflicten
dc.subject.thesozAfricaen
dc.subject.thesozIvory Coasten
dc.subject.thesozElfenbeinküstede
dc.subject.thesozSouth Asiaen
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozinterventionen
dc.subject.thesozSüdasiende
dc.subject.thesozmilitärischer Konfliktde
dc.subject.thesozInterventionde
dc.subject.thesozAfrikade
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-286574de
dc.date.modified2012-03-02T12:33:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
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internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studiende
internal.identifier.corporateeditor142de
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dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series285de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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