Show simple item record

[research report]

dc.contributor.authorEitelhuber, Norbertde
dc.date.accessioned2011-08-10T10:19:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:50:15Z
dc.date.available2012-08-29T22:50:15Z
dc.date.issued2004de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26290
dc.description.abstract"Um den neuartigen sicherheitspolitischen Herausforderungen angemessen begegnen zu können, hat die Nordatlantische Allianz den Aufbau einer NATO Response Force (NRF) beschlossen. Bei dieser Eingreiftruppe handelt es sich nicht um eine stehende Streitmacht, sondern um nach einem Rotationsmodell von den Mitgliedstaaten bereitgestellte Verbände. Deutschland hat als ersten Kräftebeitrag mehr als 1200 Soldaten von Marine und Luftwaffe zur Verfügung gestellt. Ab 2005 soll sich auch das Heer mit bis zu 5000 Soldaten beteiligen. Alle Beiträge werden durch Kräfte der Streitkräftebasis und des Zentralen Sanitätsdienstes unterstützt. Nach einstimmigem Beschluss des Nordatlantikrats sollen diese Truppen weltweit innerhalb von 5 bis 30 Tagen einsetzbar sein. Ihr Aufgabenspektrum reicht von der Verstärkung der Diplomatie, der Unterstützung beim 'Consequence Management' (worunter Einsätze bei chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahrenlagen sowie humanitäre Einsätze zu verstehen sind) über Peacekeeping-Einsätze bis hin zu Kampf- und Anti-Terroreinsätzen. Die NRF erfordert eine Reform der nationalen politischen Entscheidungsprozesse, gerade jener der Bundesrepublik. Die Notwendigkeit hierzu ergibt sich daraus, dass ein NATO-Einsatzbefehl für die Truppen der NRF innerhalb weniger Tage erfolgen kann und seine erfolgreiche Ausführung von der Bereitstellung aller von den Nationen zugesagten militärischen Fähigkeiten abhängt. Eine gesicherte Verfügbarkeit deutscher Kräfte bedarf einer klaren gesetzlichen Regelung. Sollten diese Kräfte nicht mit hinreichender Verlässlichkeit bereitgestellt werden, bestünde die Gefahr, dass die NRF nicht einsetzbar wäre und künftige militärische Einsätze an der Struktur des Bündnisses und seiner Entscheidungsgremien vorbei in Form von Koalitionen der Willigen geplant und durchgeführt würden. Jegliche Regelung der Beteiligung des Parlaments an der Einsatzentscheidung bewegt sich in einem Spannungsfeld, das sich einerseits aus der Notwendigkeit schneller und tragfähiger Entscheidungen über eine Beteiligung deutscher Kontingente an einem bündnisgemeinsamen Einsatz ergibt und andererseits aus dem Erfordernis demokratisch-parlamentarischer Legitimation. Der daraus sich ergebende Konflikt ist grundsätzlicher Natur und tritt bei jeder schnellen Eingreiftruppe bzw. bei jeder Form vertiefter militärischer Integration auf, also auch bei der Weiterentwicklung der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Gegenwärtig existieren sehr unterschiedliche Vorstellungen, wie die Besonderheiten der NRF in einem Gesetz erfasst werden könnten, das die Entsendung deutscher Streitkräfte regelt. Das Spektrum der Lösungsvorschläge reicht von der Präferenz für eine allgemeine 'Gefahr in Verzug'-Regelung bis hin zu einer generellen Aufgabe des Parlamentsvorbehalts bei Einsätzen im Rahmen der Vereinten Nationen, der NATO und der EU. Die Studie untersucht die verschiedenen Optionen und unterbreitet einen Lösungsansatz, wie das Spannungsfeld aufgelöst werden kann, das zwischen rascher und verlässlicher Entscheidungsfindung und demokratisch-parlamentarischen Legitimation besteht." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherNATO Response Force; mobile Eingreifreserve; Einsatzkonzeption für Streitkräfte; Rechtsverfahren/ Verwaltungsverfahren
dc.titleImplikationen der NATO Response Force für die Parlamentsbeteiligungde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volumeS 10de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studiede
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozNATOde
dc.subject.thesozdeployment overseasen
dc.subject.thesozESVPde
dc.subject.thesozdecision making processen
dc.subject.thesozParlamentde
dc.subject.thesozVerteidigungspolitikde
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozFederal Armed Forcesen
dc.subject.thesozpeacekeepingen
dc.subject.thesozparliamenten
dc.subject.thesozEntscheidungsprozessde
dc.subject.thesozESDPen
dc.subject.thesozmilitärische Interventionde
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozBundeswehrde
dc.subject.thesozdefense policyen
dc.subject.thesozFriedenssicherungde
dc.subject.thesozNATOen
dc.subject.thesozAuslandseinsatzde
dc.subject.thesozmilitary interventionen
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-262902de
dc.date.modified2011-08-10T10:34:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10034428
internal.identifier.thesoz10044375
internal.identifier.thesoz10036750
internal.identifier.thesoz10042188
internal.identifier.thesoz10053032
internal.identifier.thesoz10052320
internal.identifier.thesoz10066822
internal.identifier.thesoz10040125
internal.identifier.thesoz10040023
internal.identifier.thesoz10037376
internal.identifier.thesoz10047962
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo18
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheitde
internal.identifier.corporateeditor292de
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record