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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-212470
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Die Freizügigkeit der Ostdeutschen: Vom Wunsch zur Wirklichkeit
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Obwohl sich die fehlende individuelle Freizügigkeit als ein starker Antrieb für die Massenproteste in der DDR erwies, ist sie eine wenig beachtete und fast vergessene Analysedimension in der deutsch-deutschen Transformationsforschung. Von den erweiterten Möglichkeiten regionaler Mobilität können die... mehr
Obwohl sich die fehlende individuelle Freizügigkeit als ein starker Antrieb für die Massenproteste in der DDR erwies, ist sie eine wenig beachtete und fast vergessene Analysedimension in der deutsch-deutschen Transformationsforschung. Von den erweiterten Möglichkeiten regionaler Mobilität können die verschiedenen sozialen Gruppen unterschiedlich Gebrauch machen. Merkmale, die die Inanspruchnahme von Mobilitätsoptionen am stärksten beeinflussen sind Alter, Haushalts- und Lebensform und die finanzielle Ausstattung der Haushalte. Vorrangig jüngere, qualifizierte Gruppen, die an der Erwerbstätigkeit teilnehmen, verbesserten ihre Lebensqualität mittel erhöhter zirkulärer und residentieller Mobilität. Eingeschränkt bleiben die Handlungsmöglichkeiten auf diesdem Feld für Ältere, Alleinerziehende und Erwerbslose, mithin für Haushalte, die nur ein unterdurchschnittliches Einkommen realisieren,bzw. für die bekannten unterprivilegierten Gruppen.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Freizügigkeit; Transformation; Lebensqualität; regionale Mobilität; Wohnortwechsel; neue Bundesländer
Klassifikation
Migration
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2001
Seitenangabe
S. 747-759
Zeitschriftentitel
Deutschland Archiv, 34 (2001) 5
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung